Bericht: Microsoft schließt Entwicklung von Windows 10 Creators Update ab

Microsoft hat angeblich die Entwicklung des Creators Update für Windows 10 abgeschlossen. Das kommende große Funktionsupdate, das die Version 1703 haben soll, basiert demnach auf dem in der vergangenen Woche veröffentlichten Build 15063. Es steht Teilnehmern des Insider Program derzeit im Fast Ring für PCs und Telefone, im Slow Ring für PCs sowie für die Spielekonsole Xbox zur Verfügung.

Wie Neowin berichtet, war gestern kurzzeitig sogar eine neue Version des Windows 10 Update Assistant erhältlich, die Nutzern beim Umstieg vom Anniversary Update (Build 14393) auf das Creators Update Build 15063 helfen soll. Die fragliche Version des Assistenten wurde aber zwischenzeitlich wieder entfernt.

Bereits vorgestern hatte der Twitter-Nutzer Steve Truman dem Bericht zufolge ISO-Dateien des Build 15063 auf Microsofts Servern entdeckt. Sie waren dort aber nur rund 18 Stunden erhältlich.

Seit heute Morgen bietet Microsoft zudem ein erstes kumulatives Update für das Build 15063 an, allerdings nur Nutzern, die den Fast Ring abonniert haben. Es hat die Build-Nummer 15063.2. Einzige Aufgabe dieser Vorabversion ist offenbar, ein direktes Upgrade vom Anniversary Update auf das Creators Update zu ermöglichen. Bisher waren dafür mehrere Schritte erforderlich.

Unklar ist weiterhin, wann Microsoft offiziell die Verteilung des Creators Update startet. Die Versionsnummer 1703, die sich aus Jahr und Monat zusammensetzt, deutet zwar auf März 2017 hin, es wäre aber nicht das erste Mal, dass der Rollout im Folgemonat beginnt. Bereits bestätigt hat der Softwarekonzern, dass das Creators Update anfänglich nur für PCs angeboten wird. Wie bei früheren Windows-10-Updates auch werden sich Nutzer anderer Plattformen wie Windows 10 Mobile noch einige Wochen gedulden müssen.

Mit dem Creators Update führt Microsoft zahlreiche neue Funktionen ein. Edge erhält beispielsweise Tools zur Verwaltung von Browser-Tabs. Zudem unterstützt der Browser das für Virtual Reality benötigte experimentelle JavaScript-API WebVR. Die Entwickler haben aber auch die Datenschutzeinstellungen überarbeitet und ein Windows Defender Security Center integriert. Das Update bringt aber auch mehr Flexibilität bei der Installation von Updates und die Möglichkeit, Ordner im Startmenü zu erstellen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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