Windows 10: Creators Update startet am 11. April

Microsoft hat in einem Blogeintrag bestätigt, dass das Creators Update für Windows 10 ab 11. April Kunden weltweit zur Verfügung stehen wird. Laut ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley handelt es sich wie vermutet um das Build 15063, das die Versionsnummer 1703 für März 2017 trägt. Ähnlich wie das im August 2016 veröffentlichte Anniversary Update wird wahrscheinlich auch die neue Aktualisierung schrittweise über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder gar Monaten ausgerollt werden.

Unklar ist derzeit noch, wann das Update für MSDN-Abonnenten und Volumenlizenzkunden erhältlich sein wird. Microsoft erklärte lediglich, man werde weitere Details dazu am oder kurz vor dem 11. April bekanntgeben. Zur Verfügbarkeit des Creators Update für Windows 10 Mobile machte Microsoft keine Angaben.

Innerhalb des eigenen Unternehmens beziehungsweise im Windows Insider Program testet Microsoft das Creators Update schon seit mehreren Monaten. Es enthält vor allem neue auf Verbraucher ausgerichtete Funktionen wie einen Game-Modus, Support für Mixed-Reality-Anwendungen und die neue Anwendung 3D Paint.

Darüber hinaus haben sich die Entwickler intensiv mit dem neuen Browser Edge beschäftigt. Er erhält beispielsweise Tools zur Verwaltung von Browser Tabs. Zudem unterstützt Edge das für Virtual Reality benötigte experimentelle JavaScript-API WebVR. Der Browser ist außerdem die voreingestellte Reader-App für über den Windows Store verkaufte E-Books. Neu ist auch das Payment Request API, das es Online-Shops erlaubt, Bezahl- und Adressdaten aus Microsoft Wallet abzurufen.

Business-Kunden profitieren vor allem von Features, die die Sicherheit und die Verwaltung des Betriebssystems verbessern sollen. Unter anderem zeigt das Windows Security Center, das über den Intelligent Security Graph mit Office 365 Advanced Threat Protection verbunden ist, künftig eine Übersicht aller sicherheitsrelevanten Ereignisse an. Zudem soll ein neues Tool das Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 erleichtern, indem es die Umstellung von einem herkömmlichen BIOS auf das heute gebräuchliche Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) automatisiert.

Des Weiteren kündigte Microsoft an, dass das Surface Book mit Performance Base ab sofort in weiteren Ländern, darunter auch Deutschland, vorbestellt werden kann. Generell verfügbar ist es ab 20. April. Surface Studio und Surface Dial kommen außerdem ab 20. April auch in Australien, Kanada und Neuseeland in den Handel.

Intern arbeitet Microsoft bereits am nächsten Funktionsupdate für Windows 10. Das bisher nur als Redstone 3 bezeichnete Update wird im Herbst 2017 erwartet. Erste Vorabversionen dürften also schon bald im Fast Ring des Insider-Programms angeboten werden.

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[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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