Android-Nutzer werden in diesem Jahr erstmals mehr Geld für Apps ausgeben als Nutzer von Apples Mobilbetriebssystem iOS. Davon geht zumindest der Mobile-Analytics-Anbieter App Annie aus. Der Umsatz mit Android-Apps soll auf 41 Milliarden Dollar ansteigen. iOS-Entwickler sollen indes mit dem Verkauf ihrer Anwendungen nur rund 40 Milliarden Dollar erlösen.
In der Schätzung von App Annie sind alle Android-Marktplätze enthalten, also nicht nur der Google Play Store, sondern auch Angebote von Drittanbietern wie Amazon und Samsung. Wird der Vergleich auf einzelne Anbieter begrenzt, behält der Apple App Store seine Führungsrolle noch mindestens bis zum Jahr 2021. Dann sollen iOS-Apps für einen Jahresumsatz von 60 Milliarden Dollar verantwortlich sein.
2016 wurden über den Apple App Store Verkäufe im Wert von 34 Milliarden Dollar abgewickelt. Die Android-Marktplätze brachten es im vergangenen Jahr zusammen auf 27 Milliarden Dollar. Android soll 2017 also mit 52 Prozent ein deutliches größeres Wachstum erzielen als iOS, das der Prognose zufolge nur auf ein Plus von 18 Prozent kommen soll.
Bis 2021 könnte der Markt für mobile Apps ein Volumen von 139 Milliarden Dollar erreichen, verteilt auf mehr als 352 Milliarden App-Downloads. 2016 wurden 149,3 Milliarden Apps heruntergeladen und damit ein Umsatz von 61,8 Milliarden Dollar generiert. Für 2017 sagt App Annie 197 Milliarden Downloads und 82,2 Milliarden Dollar Umsatz voraus. Daraus ergibt sich bis 2021 ein jährliches durchschnittliches Umsatzwachstum von 18 Prozent.
Der größte Markt für Apps ist China. 2021 sollen in der Volksrepublik 56 Milliarden Dollar für Apps ausgegeben werden. Ausgehend von 19,1 Milliarden Dollar im Jahr 2016 soll China sogar eine jährliche Wachstumsrate von 24 Prozent erreichen. Allerdings geht App Annie auch davon aus, dass sich die Zahl der App Downloads in China nach 2021 kaum noch erhöhen und damit auch das Wachstum deutlich abschwächen wird.
Auf den weiteren Plätzen sollen bis 2021 die USA, Japan, Südkorea und Großbritannien folgen. Zusammen kamen die Top-5-Länder im Jahr 2016 auf 75 Prozent des weltweiten App-Umsatzes. Bis 2021 soll sich ihr Anteil auf 85 Prozent erhöhen.
Die Analyse von App Annie zeigt auch, dass Spiele in den kommenden Jahren zwar nur für deutlich weniger als die Hälfte der Downloads verantwortlich sind, trotzdem aber rund dreiviertel der Umsätze erzeugen. 2016 gaben Verbraucher sogar 81 Prozent ihres App-Budgets für Spiele aus – es fielen jedoch nur 39 Prozent der Downloads in diese Kategorie.
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[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
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