Samsung wollte offenbar einen Fingerabdrucksensor im Display seiner Flaggschiff-Smartphones S8 und S8+ einbetten. Der koreanische Hersteller arbeitete zusammen mit Synaptics an einer Lösung dafür, doch trotz großen finanziellen Einsatzes erwies sich die Technik nicht rechtzeitig zum Marktstart der neuen Modelle einsatzfähig.
Um dennoch Platz auf der Vorderseite zu gewinnen, verlagerte Samsung den Fingerabdrucksensor auf die Rückseite neben der Kamera. LED-Blitz und Pulssensor sind nun links von der Kamera positioniert. Zuvor durchgesickerte Bildern eines S8-Prototyps hingegen hatten rückseitig ein Dual-Kamera-System und keinen daneben platzierten Fingerabdrucksensor gezeigt. Samsungs aktueller Prozessor Exynos 8895 unterstützt zudem eine Dual-Kamera-Konfiguration.
Die Erklärung für den Kompromiss eines rückseitigen Fingerabdrucklesers lieferte die koreanische Publikation The Investor schon vor der Markteinführung von Galaxy S8. „Samsung hat im letzten Jahr erhebliche Mittel in Synaptics junge Technologie gesteckt, aber die Ergebnisse waren frustrierend“, erfuhr sie von einem Brancheninsider. „Mit der anstehenden Produktion musste sich das Unternehmen in letzter Minute entscheiden, den Homebutton mit Fingerabdruckleser auf die Geräterückseite zu verlegen.“
Damit sind aber gleich mehrere Nachteile verbunden. Manche Anwender ärgert etwa, wenn sie ein auf dem Tisch platziertes Gerät erst in die Hand nehmen müssen, um es zu entsperren. Viele befürchten auch, versehentlich Fingerabdrücke auf der Kameralinse daneben zu hinterlassen.
Auch Apple will offenbar den Fingerabdruckscanner in seiner bisherigen Form ersetzen. Dabei denkt der iPhone-Hersteller einerseits an einen 3D-Laserscanner auf der Vorderseite für eine Gesichtserkennung – aber auch daran, den Fingerabdruckscanner unter der Glasoberfläche des Displays zu verstecken. Sollte so etwas im kommenden iPhone 8 gelingen, könnte Apple dem koreanischen Konkurrenten die Schau stehlen.
„Es ist extrem schwierig, transparente Sensoren und Komponenten für den Einsatz in einem Smartphone zu entwickeln, dessen Display die ganze Vorderseite einnimmt“, zitiert The Investor dazu den skeptischen Vertreter eines koreanischen Displayherstellers, der nicht an eine baldige Umsetzung durch Apple glaubt. „Wenn diese Technologien voll entwickelt sind, dann wäre das ein großer Schritt vorwärts innerhalb der Smartphonebranche.“
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…