Noch vor der offiziellen Markteinführung haben Tüftler eine Möglichkeit gefunden, um über den seitlichen Bixby-Button am Galaxy S8 Google Assistant anstelle von Samsungs digitalem Assistenten Bixby zu starten. Sie reagierten damit auf die Anmerkungen erster Tester, die den dedizierten Button lieber Googles ausgereifterem Assistenten zugeordnet sähen, den die aktuelle Android-Version ohnehin schon mitbringt.
Dafür argumentierte unter anderem Marques Brownlee, dessen Tests bei Youtube millionenfach abgerufen werden. Obwohl er vom Galaxy S8 rundum begeistert war, riet er Samsung doch nicht immer alles zu duplizieren, was Google ohnehin schon gut und länger macht. Er versprach sogar „$$$“ demjenigen, der als erster eine App für das Remapping des Bixby-Buttons zum Google Assistant bereitstellt.
Samsung selbst sieht eine solche Möglichkeit nicht vor. Offensichtlich will es die Nutzung seines eigenen digitalen Assistenten fördern, der zudem nicht nur exklusiv für die S8-Geräte vorgesehen ist. Der koreanische Hersteller will Bixby auf weiteren Smartphones und auch anderen Geräteklassen zur Verfügung stellen.
Schon wenig später sollte sich jedoch zeigen, dass ein Remapping mittels einer bei Google Play bereitstehenden App eines Drittanbieters möglich ist. Voraussetzung für die Umleitung ist die kostenlose Anwendung All in one Gestures.
Da es damit allerdings noch etwas umständlich ist, das Remapping einzurichten, hat XDA Developers eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung veröffentlicht. Erprobt wurde die Prozedur in einer Filiale von T-Mobile USA, da Samsungs neues Flaggschiff auch in den Vereinigten Staaten derzeit noch nicht erhältlich ist. Wer es vorzieht, kann den Bixby-Button auf diese Weise beispielsweise auch Google Now zuordnen.
Bixby soll mit künstlicher Intelligenz und Deep Learning das Problem der durch neue Funktionen immer komplexer werdenden Bedienoberflächen lösen. In Europa wird Bixby zum Verkaufsstart von Galaxy S8 und S8+ allerdings noch nicht zur Verfügung stehen.
Laut Samsung ist Bixby nur ein erster Schritt hin zu einem neuen Bedienkonzept für Smartphones. Wenn eine Anwendung Bixby-fähig ist, soll der Assistent nahezu jede Funktion dieser Anwendung unterstützen, die sonst per Touch-Bedienung ausgeführt wird. Zudem soll Bixby in der Lage sein zu verstehen, in welchem Zusammenhang eine Anwendung benutzt wird, um den Nutzer bei seinen laufenden Aktivitäten zu unterstützen. Dass soll es Nutzern wiederum erlauben, jederzeit zwischen Sprach- und klassischer Touch-Eingabe zu wechseln, statt starren Vorgaben des Assistenten zu folgen.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…