Microsoft hat an seinem April-Patchday eine kritische Sicherheitslücke in Word geschlossen. Sie wurde zuletzt von Hackern benutzt, um mithilfe von speziell präparierten RTF-Dateien die Malware Dridex zu verbreiten. Darüber hinaus stehen Fixes für sicherheitsrelevante Schwachstellen in den Browsern Edge und Internet Explorer, Visual Studio für Mac, .NET Framework, Silverlight und Windows zur Verfügung.
Als kritisch bewertet Microsoft auch Anfälligkeiten in Microsoft Edge, Internet Explorer 9, 10 und 11, Windows Vista, 7, 8.1, RT 8.1 und 10 sowie Windows Server 2008, 2008 R2, 2012 und 2016. Auch Bugs in Office 2007, 2010 und 2016 sowie .NET Framework 3.5, 3.5.1, 4.5.2, 4.6 und 4.6.2 haben diese Bewertung erhalten. Weniger schwerwiegend sind indes Fehler in Outlook für Mac 2011, Mono Framework, Office Online Server, OneNote 2007 und 2010 sowie Silverlight 5.
Letztmalig verteilt Microsoft Sicherheitsupdates an Windows Vista. Das im Januar 2007 veröffentlichte Betriebssystem wird ab sofort nicht mehr unterstützt. Der Nachfolger von Windows XP war bei Nutzern stets umstritten und schaffte es nie, einen höheren Marktanteil als sein Vorgänger zu erreichen. Es ebnete jedoch auch den Weg für den Erfolg seines Nachfolgers Windows 7.
Die Patches verteilt Microsoft in Form von kumulativen Updates. Für Windows 10 Version 1511 steht nun das Build 10586.873 zur Verfügung und für das Anniversary Update (Version 1607) das Build 14393.1066. Darüber bietet Microsoft seit gestern Abend auch das Creators Update (Version 1703) über Windows Update an, wobei das Build 15063.138 die April-Patches beinhaltet.
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[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
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