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Nuki: Smartes Türschloss lässt sich jetzt auch mit Amazons Alexa öffnen

Ab sofort kann das Smart Lock Nuki auch über Amazon Alexa gesteuert werden, wie das Grazer Unternehmen heute mitgeteilt hat. Nuki ist damit das erste europäische Smart Lock mit Amazon Alexa-Unterstützung. Bei Nuki handelt es sich um einen Türöffner mit permanenter Internetverbindung, der sich in wenigen Minuten an europäischen Schließzylindern nachrüsten lässt. Das Nuki Smart Lock kostet 229 Euro. Optional ist die Nuki Combo, bestehend aus einem Nuki Smart Lock und einer dazugehörigen Bridge für 299 Euro erhältlich. Für die Nuki Bridge beläuft sich der Preis auf 99 Euro, für den Bluetooth-Schlüsselanhänger Nuki Fob auf 39 Euro. Das Smart Lock sowie die Nuki Bridge können im Nuki-Onlineshop oder bei Amazon bestellt werden.

Nuki ist ein einfach zu installierendes System, passend für europäische Schließzylinder. Hausschlösser lassen sich damit automatisch per Smartphone öffnen und schließen. Nuki kann per Bluetooth und WiFi gesteuert werden.

Im Gegensatz zu anderen Systemen muss der vorhandene Zylinder nicht ausgetauscht werden. Das Smart Lock wird dabei einfach an der Innenseite einer Haustür auf das bereits vorhandene Schloss aufgesetzt und je nach Überstand des Zylinders sicher an diesen geklemmt oder geklebt. Nähert sich der Anwender der Tür, wird das Schloss automatisch entriegelt, wobei das Smartphone stets in der Tasche verbleibt. Die Steuerung mit dem Smartphone erfolgt per Bluetooth und WiFi – in maximal drei Sekunden ist das Schloss entriegelt. Es kann nach wie vor aber auch mit einem Schlüssel geöffnet werden. Der Status des Türschlosses kann ebenfalls über das Smartphone eingesehen werden – verloren gegangene Smartphones können jederzeit deaktiviert werden. Nuki-Nutzer können permanente oder auch zeitgesteuerte Berechtigungen an andere Nutzer vergeben. Die jeweilige Person wird dazu per Link eingeladen.

Ab sofort kann das Smart Lock auch über Amazon Alexa gesteuert werden (Bild: Nuki Home Solutions)

Wer sein Türschloss zusätzlich per Sprachbefehl steuern möchte, kann das jetzt dank der neuen Amazon Alexa-Integration. Um diese zu starten, müssen Anwender lediglich den Nuki Skill innerhalb der Alexa App aktivieren und einen persönlichen PIN-Code zum Aufsperren vergeben. Dieser muss bei Befehlen wie „Alexa, sage Nuki, es soll die Tür aufsperren“ und „Alexa, sage Nuki, es soll Lock ’n’ Go ausführen“ eingegeben werden. Das soll das Zuhause zusätzlich absichern.

„Die Einführung dieser Sicherheitsfunktion war für uns vor der Einführung des Alexa Skills ein sehr wichtiger Punkt, da sich diese doppelte Abfrage mit dem strikten Sicherheitskonzept von Nuki deckt“, erklärt Martin Pansy, CEO Nuki Home Solutions. Die Bridge, die einfach in eine maximal fünf Meter entfernte Steckdose gesteckt wird, sichert die permanente Internetverbindung für das Smart Lock und ist damit ebenso wie der kostenlose Nuki Web Account Grundvoraussetzung für die Anbindung an Amazon Alexa.

Die erste Version des intelligenten Türschlosses wurde einfach an der Innenseite einer Haustür auf das bereits vorhandene Schloss aufgesetzt und mit drei Schrauben am Zylinder befestigt –
heute wird geklemmt oder geklebt (Bild: Nuki)

Ist das Nuki Smart Lock einmal montiert, gerät die Verwendung des physischen Schlüssels immer mehr in Vergessenheit, so der Hersteller. Die Haustür öffnet sich über Bluetooth mit der Auto Unlock-Funktion automatisch, wenn man nach Hause kommt. Die Lock ’n’ Go-Funktion verriegelt das Schloss, sobald der Anwender sein Haus oder die Wohnung wieder verlässt. Sie wird mit einem Knopfdruck aktiviert – oder ab sofort noch etwas smarter per Sprachbefehl. Weitere Funktionen, die mit Alexa gesteuert werden können, sind die Statusabfrage und das Sperrprotokoll. So ist jederzeit erkennbar, wer wann das Haus betreten und verlassen hat. Die Steuerung ist derzeit in Deutsch und Englisch möglich, weitere Sprachen sind geplant.

„Mit der Integration von Amazon Alexa konnten wir dem Wunsch zahlreicher Kunden nachkommen“, freut sich Pansy. „Darüber hinaus kommen wir so unserer Vision des smartesten Türschlosses in Europa wieder einen entscheidenden Schritt näher.“

Nuki Home Solutions startete im Mai 2015 unter dem Namen Noki Home Solutions seine Crowfunding-Kampagne für sein smartes Türschloss, das damals übrigens noch Noki und nicht Nuki hieß. Der Grund für die Namensänderung: Nokia stellte fest, dass die Wortbildmarke „Noki“ (No Key) zu ähnlich mit dem eigenen Firmennamen sei. Die Macher des Türschlosses nahmen es positiv, firmierten im Juli 2015 kurzerhand um und waren der Überzeugung, dass „Nuki“ (New Key) noch stimmiger mit der eigenen Vision sei.

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ZDNet.de Redaktion

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