Qualcomm hat seine Ankündigung für Windows-PCs mit ARM-Prozessoren konkretisiert. Während einer Telefonkonferenz anlässlich der Präsentation seiner aktuellen Quartalszahlen teilte das Unternehmen mit, dass das erste mobilfunkfähige Notebook mit Windows 10 und Snapdragon-835-Prozessor im vierten Quartal 2017 in den Handel kommt, wie Seeking Alpha berichtet.
Ende Februar erklärte Qualcomm schließlich, es arbeite bereits mit namhaften PC-Herstellern zusammen, um Windows 10 zusammen mit dem aktuellen Flaggschiff-SoC Snapdragon 835 einzusetzen. Die schlechten Erfahrungen mit Windows RT, Microsofts erstem Versuch eines Desktop-Betriebssystems für ARM-basierte PCs, sollen zudem der Vergangenheit angehören. „Ziel ist, etwas Zuverlässiges herauszubringen und den Leuten zu zeigen, warum es anders ist als RT“, sagte Keith Kressin, Senior Vice President und oberster Produktmanager von Qualcomm, zu dem Zeitpunkt.
Wie Computerworld berichtet handelt es sich bei dem sogenannten Cellular PC um ein dünnes und leichtes Gerät, das als Laptop oder als Tablet genutzt werden kann. Es soll aber auch Designelemente von Smartphones übernehmen, darunter die schnelle mobile Internetverbindung. Da der Snapdragon 835 für Smartphones entwickelt wurde, soll das Gerät zudem über eine lange Akkulaufzeit verfügen. Dank der leistungsstarken Adreno-540-GPU des Snapdragon 835 soll auch die Wiedergabe von 4K-Videos möglich sein. Allerdings habe bisher kein namhafter PC-Hersteller einen ARM-basierten Windows-PC angekündigt.
Zu möglichen Preisen von Cellular PCs machte Qualcomm keine Angaben. Im Februar hatte das Unternehmen erklärt, es wolle einen optimalen Preisbereich treffen. Wahrscheinlich werden die Geräte jedoch preislich auf Augenhöhe mit Premium-Smartphones wie Samsungs Galaxy S8 liegen – der eigentlichen Zielgruppe des Snapdragon 835.
Qualcomm erhofft sich durch die Erschließung eines neuen Markts vor allem höhere Umsätze und Gewinne. Im zweiten Fiskalquartal übertraf das Unternehmen der am Mittwoch veröffentlichten Bilanz zufolge bereits die Erwartungen von Analysten. Die Einnahmen schrumpften jedoch um fast 10 Prozent auf 5,02 Milliarden Dollar. Der Vergleich im Lizenzstreit mit Blackberry habe das Ergebnis mit 974 Millionen Dollar belastet. Eine ähnliche Auseinandersetzung droht dem Chiphersteller nun auch mit Apple, was sich nach Unternehmensangaben negativ auf die weitere Prognose auswirken kann.
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