Wie angekündigt hat 1&1 hat sein Portfolio um Microsoft Office 365 Deutschland erweitert. Die aus der Microsoft Cloud Deutschland angebotene Variante von Office 365 existiert bereits seit Ende Januar. Microsoft greift dabei auf T-Systems als Datentreuhänder zurück. Der US-Konzern hat so keinen Zugriff auf die dort genutzten und bearbeiteten Daten und vermeidet dadurch rechtliche Probleme, die durch neugierige US-Behörden beziehungsweise künftige, erneute Änderungen an den Vereinbarungen zwischen USA und EU getroffenen Vereinbarungen („Privacy Shield„) entstehen könnten. Wichtiger Referenzkunde für Microsoft ist beispielsweise die Deutsche Börse mkt knapp 5300 Mitarbeitern.
1&1 will mit seinem Angebot vorrangig Selbstständige und Kleinunternehmer ansprechen. „Viele Selbstständige und Kleinunternehmer erledigen ihre Korrespondenz heute ortsunabhängig und von unterschiedlichen Geräten aus. Der Trend geht deshalb hin zu cloudbasierten Business-Lösungen. Genau hier setzen wir mit Office 365 Deutschland an“, erklärt Robert Hoffmann, CEO der 1&1 Internet SE. Zusammen mit weiteren 1&1 Business-E-Mail-Angeboten könne man Kunden künftig „alles für eine professionelle geschäftliche Kommunikation aus einer Hand“ offerieren.
Das Unternehmen will sich von anderen Anbietern beispielsweise durch die kostenlose Ersteinrichtung von Office 365 Deutschland sowie der von Experten unterstützten Übertragung vorhandener Daten abheben. In den Office 365 Deutschland-Paketen von 1&1 sind die Office-Anwendungen Word, Excel und PowerPoint enthalten. Sie lassen sich je nach Tarif als Online-Version zur Nutzung über den Browser oder mit zusätzlicher Software-Installation und Office Mobile Apps für bis zu fünf PCs oder Macs, fünf Tablets und fünf Smartphones pro Nutzer verwenden. Funktionen wie E-Mail und Skype for Business werden ebenfalls angeboten.
1&1 bietet Office 365 Deutschland aktuell in drei unterschiedlichen Paketen an. Die preiswerteste Variante OfficeBusiness gibt es zum Einstiegspreis von 2,99 Euro pro Nutzer und Monat, der sich nach 12 Monaten auf 6,99 Euro erhöht. Dafür bekommen Nutzer eine E-Mail-Adresse passend zu ihrer Domain und ein Postfach mit 50 GByte Speicherplatz, die Outlook-Web-App für alle Geräte, die Online-Version von Office 2016 für alle Geräte, 1000 GByte Speicher bei OneDrive for Business sowie den rund um die Uhr angebotenen „Experten-Service“ von 1&1 und Skype for Business. Dieses Paket ist für reine „Online-Arbeiter“ gedacht.
OfficePremium erlaubt die zusätzliche Software-Installation von Office 2016 und bietet die Office 2016 Mobile-Apps für bis zu fünf Geräte pro Anwender. Auf Skype for Business und das E-Mail-Postfach muss der Anwender verzichten. Das Paket gibt es zur Markteinführung in den ersten 12 Monaten zum reduzierten Preis von 4,99 Euro pro Monat und Nutzer, danach ist es regulär ab 9,99 Euro pro Monat und Nutzer erhältlich.
Zum Umfang von OfficePremium Plus gehören neben den Leistungen von OfficeBusiness zusätzlich die Software-Installation sowie die Mobil Apps. Von OfficePremium unterscheidet es sich dadurch, dass hier auch Skype for Business dabei ist. Auch hier ist ein E-Mail-Postfach mit 50 GByte Speicherplatz sowie ein Jahr eine Mail-Domain mit einer .de-Endung dabei, für die nach 12 Monaten allerdings Zusatzkosten anfallen. Auf Wunsch ist zudem ohne Zusatzkosten für die Dauer der Vertragslaufzeit der Virenschutz Norton Security Online dabei. OfficePremium Plus gibt es ab 6,99 Euro pro Lizenz und Monat in den ersten 12 Monaten beim Sparset mit 5 Anwendern, danach kostet es 12,99 Euro pro Monat und Anwender, sprich 34,95 Euro pro Monat. Einzel-Anwender zahlen die ersten 12 Monate 9,99 Euro pro Monat und danach dauerhaft 19,99 Euro pro Monat. 1&1 ist damit bei ein bis vier Nutzern etwas teurer als Microsoft und die Telekom. Office 365 Business Premium kostet bei Microsoft im Vergleich dazu 15,71 pro Nutzer und Monat, bei der Telekom 14,22 Euro.
Über die Telekom ist Office 365 Deutschland seit März mit Unternehmens-Email, Dokumentenmanagement und Tools für Kommunikation und Teamarbeit sowie Word, PowerPoint, Excel ab 9,95 Euro im Monat erhältlich. Die Telekom bietet wie auch Microsoft eine auf 30 Tage begrenzte kostenlose Testversion an.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
[Mit Material von Peter Marwan, silicon.de]
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