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Qnap TS-x53B: NAS kommt mit PCIe-Steckplatz

Qnap Systems hat die Zwei-, Vier- und Sechs-Bay-Modelle seiner TS-x53B-Reihe als erste ihrer Klasse mit einem PCIe-Erweiterungssteckplatz ausgerüstet. Das TS-x53B arbeitet mit einem 1,5 GHz Intel Celeron Quad-Core-Prozessor J3455, dem 4 GByte oder 8 GByte Dual Channel DDR3L RAM zur Seite stehen, beziehungsweise der auf 8 GByte erweiterbar ist und bietet SATA 6Gb/s-Laufwerkunterstützung mit zwei integrierten Gigabit-LAN-Anschlüssen. Das NAS soll so laut Hersteller auf Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 224 MByte/s kommen – dank beschleunigter AES-NI-Verschlüsselung ohne Leistungseinbußen. Das Qnap TS-253B-4G mit zwei Schächten ist ab sofort verfügbar und kostet mit 4 GByte RAM 594 Euro, als TS-253B-8G mit 8 GByte 713 Euro. Die Versionen TS-453B-4G/8G mit 4 Schächten 713 und 832 Euro und die Varianten TS-653B-4G/8G mit 6 Schächten 832 respektive 951 Euro.

Qnap TS-453B mit 4 Schächten. Die Version mit 2 Schächten fällt entsprechend schmaler aus, die mit 6 Schächten breiter (Bild: Qnap).

Das KMU- und SOHO-NAS ermöglicht Nutzern mittels PCIe-Steckplatz, den Qnap QM2 M.2 SSD/10 GbE LAN-Adapter anzustecken. Nutzer verbessern laut Hersteller mit der 10 GbE 10GBASE-T LAN-Verbindung die Leistung ihres NAS. In Kombination mit SSD-Caching oder der Qtier Auto-Tiering-Technologie sollen sie darüber hinaus die Speichernutzung optimieren können. Alternativ haben Anwender die Möglichkeit, einen 10GbE 10GBASE-T/ SFP+-Adapter, einen USB 3.1 10 Gbps-Adapter oder einen Wireless-Adapter zu installieren, um die WirelessAP Station zu verwenden.

Die NAS verfügen über eine schiebbare Abdeckung und OLED-Panel mit dual-kapazitiven Tasten sowie werkzeuglose HDD-Festplatteneinschübe. Damit sollen Installation, Überwachung und Verwaltung des NAS für Nutzer vereinfacht werden. Das NAS kommt in 2-, 4- und 6-Bay-Varianten für 2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-Festplatten. Dank des USB Typ-C QuickAccess-Anschlusses, des SD-Speicherkartensteckplatzes und des USB 3.0-Anschluss mit Kopiertaste auf der NAS-Vorderseite werde das Übertragen von Dateien auf das NAS vereinfacht, so der Hersteller. Der integrierte Lautsprecher ermöglicht Audiowarnungen und -wiedergabe, über die 3,5-Millimeter-Audiobuchse lassen sich zusätzlich Lautsprecher anschließen. Die beiden HDMI-Ausgänge (v1.4) unterstützen bis zu 4K-Anzeigen bei 30 Hz. Das TS-x538 lässt sich auch über die mitgelieferte Fernbedienung bedienen.

Das TS-x53B läuft mit Qnaps neuester Firmware-Version QTS 4.3 und bietet über das integrierte App Center zahlreiche Anwendungen für alltägliche Aufgaben: Mit „IFTTT Agent“ und „Qfiling“ unterstützt das TS-x53B bei der Automatisierung von Aufgaben und Arbeitsabläufen. Die „Surveillance Station“ bietet vier freie IP-Kamerakanäle, die durch den Kauf von zusätzlichen Lizenzen auf bis zu 40 Kanäle erweitert werden können. „QVR Pro (Beta)“ integriert die Videoüberwachung unter QTS, was für benutzerdefinierten Aufnahmespeicherplatz, plattformübergreifende Client-Tools, Kamerasteuerungen und intelligente Speicherverwaltungsfunktionen sorgen soll.

Das duale QTS-Linux-System des TS-x53B ermöglicht es Anwendern darüber hinaus, IoT-Pakete für Linux zu entwickeln oder zu nutzen sowie diese über den HDMI-Ausgang anzuzeigen. Der Speicherplatz des NAS lässt sich mit den Erweiterungseinheiten UX-800P und UX-500P oder mit der Qnap VJBOD-Technologie flexibel erweitern.

Die Abmessungen der 2-Bay-Version betragen 168 mal 105 mal 226 Millimeter, die der 4-Bay-Variante 168 mal 170 mal 226 Millimeter und bei der Version mit 6 Schächten 168 mal 235 mal 226 Millimeter. Sie bringen 1,66 Kilo, 2,33 Kilo und 3,01 Kilo auf die Waage. Weitere technische Details finden sich auf der Webseite des Herstellers.

„Das TS-x53B ist das erste NAS seiner Klasse mit PCIe-Erweiterung. Damit erhalten Nutzer die Möglichkeit, ihr NAS aufzurüsten und zusätzliche Funktionen wie SSD-Caching und 10 GbE-Konnektivität einzubinden. Arbeitsabläufe können einfach erleichtert und die Produktivität erhöht werden“, sagt Mathias Fürlinger, QNAP Business Development Bereichsleiter DACH bei Qnap.

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ZDNet.de Redaktion

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