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Facebook: Messenger Lite ist jetzt auch in Deutschland verfügbar

Facebook Lite ist jetzt auch in Deutschland erhältlich. Vor einem halben Jahr hatte das Unternehmen die abgespeckte Version seiner Standalone-Messenger-App für Android vorgestellt, machte sie da anfangs aber nur in Kenia, Tunesien, Malaysia, Sri Lanka und Venezuela verfügbar. Der sogenannte Messenger Lite verfügt über die Kernfunktionen von Facebook Messenger und wurde ursprünglich für einfache Android-Smartphones sowie langsame Mobilfunknetze in aufstrebenden Märkten optimiert. Er erlaubt den Austausch von Texten, Fotos und Links mit allen Nutzern von Facebook Messenger und Messenger Lite. Die App steht im Play Store zum Download bereit.

„Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit nutzt Messenger jeden Monat auf unterschiedlichsten Geräten und in Netzwerken mit verschiedenen Geschwindigkeiten“, schrieb Tom Mulcahy, Engineering Manager für Messenger Lite, damals in einem Blogeintrag. „Mit Messenger Lite können mehr Menschen in Kontakt bleiben, unabhängig von den Netzwerkbedingungen und den Speicherkapazitäten ihrer Android-Geräte.“

Für die Standardversion des Facebook Messenger müssen Nutzer bei der Erstinstallation derzeit mehr als 40 MByte herunterladen. Auf einem älteren Android-Smartphone wie einem Moto G LTE aus dem Jahr 2014 nimmt die Installation zudem mehrere als eine Minute in Anspruch. Den Gerätespeicher belastet die App anschließend mit rund 170 MByte.

Die Installationsdatei des Messenger Lite ist laut APKMirror indes nur 5,43 MByte groß. Auf einem Smartphone belegt sie zudem weniger als 10 MByte (9,43 MByte), also rund 94 Prozent weniger Speicherplatz als Facebook Messenger. Auch die Installation und der Start der Anwendung werden dadurch laut Facebook beschleunigt.

Dafür müssen Nutzer der Lite-Version auf verschiedene Features verzichten. Ihnen stehen beispielsweise weder die Anruffunktion noch die Gruppen-Chats zur Verfügung. Auch auf Bewertungen von Kommentaren mit Emojis müssen Lite-Nutzer verzichten, wie auch die Mentions, die namentlichen Hervorhebungen von Gesprächspartnern in Gruppen. Verzichtet wurde auch auf die am Rand angezeigten Blasen mit aktuellen Gesprächen, die sogenannten Chat-Heads.

Welche Messenger-Version installiert ist, lässt sich übrigens leicht am Logo erkennen. Während der Messenger einen weißen Blitz auf blauem Grund zeigt, kehrt das Logo des Messenger Lite die Farben zu blauer Blitz auf weißem Grund um.

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ZDNet.de Redaktion

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