Die Stiftung Warentest hat Samsungs neue Smartphones Galaxy S8 und Galaxy S8+ getestet. Im Rahmen des Testverfahrens haben die Tester das Gerät auch einem Falltest unterzogen. Wie schon das Galaxy S7 Edge im letzten Jahr zeigen die beiden mit einem gebogenen Bildschirmglas ausgestatteten Galaxy-S8-Smartphones in dieser Testkategorie Schwächen. Die Stiftung Warentest spricht sogar von einer „Blamage“.
In einer Falltrommel mit 80 Zentimetern Fallhöhe müssen Smartphones bei der Stiftung Warentest üblicherweise 100 Stürze weitestgehend unbeschadet überstehen, damit sie in diesem Prüfpunkt nicht abgewertet werden. Abgesehen von kleinen Kratzern oder leichten Dellen meisterten in den vergangenen Jahren die meisten getesteten Smartphones den Falltest ohne nennenswerte Schäden. Die beiden S8-Modelle zeigten bereits nach 50 Stürzen Risse und Sprünge auf den Displays, an den Ecken war das Glas sogar zersplittert.
Das im Vergleich zu anderen Smartphones schlechte Abschneiden im Falltest führt dazu, dass die beiden Samsung-Smartphones nicht auf den vorderen Plätzen landen. Denn in puncto Technik und Handhabung sind die Galaxy-S8-Modelle laut den Warentestern Spitzenklasse. Letztes Jahr hatte den Test noch das Galaxy S7, das über kein gebogenes Displayglas verfügt, gewonnen. Das S7 Edge landete im Mittelfeld. Samsung verweist auf auf interne Testverfahren: „Alle Samsung Smartphones werden gründlichen Tests unterzogen, um unsere hohen Qualitätsstandards zu erfüllen. Bestandteil dabei ist ein Falltest, bei dem unsere Smartphones auf ihre Stabilität geprüft werden.“
Ob nun der das Prüfverfahren der Stiftung Warentest praxistauglich ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Schließlich können Smartphones schon bereits nach einem Sturz starke Schäden aufweisen. Der Test zeigt jedoch, dass offenbar Geräte mit einer gebogenen Glasfront empfindlicher auf Stürze reagieren als Modelle mit traditioneller Glasfront. Das zeigt das schwache Abschneiden des Galaxy S7 Edge im letzten Jahr, während das Galaxy S7 mit traditionellem Frontglas den Testsieg einfährt. Nutzern der Galaxy-S8-Modelle rät die Stiftung Warentest daher, die Geräte nur mit Cover zu nutzen.
Das DeX Pad gibt es inzwischen bereits ab etwa 60 Euro. Damit lässt sich ein kompatibles Galaxy-Smartphone als Basis für einen Desktop-Arbeitsplatz nutzen.
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