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Android O Beta kurz vor dem Start

Google hat mit dem Betaprogramm von Android Nougat dessen Entwicklung abgeschlossen und den baldigen Start eines Betaprogramms für Android O angekündigt. Somit sind bei Android 7 Nougat keine neuen Features mehr zu erwarten, aber es wird auch künftig mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Die grundsätzliche Weiterentwicklung jedoch gilt jetzt dem kommenden Android O.

Die Ankündigung erfolgte zehn Tage vor der Entwicklerkonferenz Google I/O, die vom 17. bis 19. Mai im kalifornischen Mountain View stattfindet. Dort ist unter anderem die Vorstellung neuer Android-Funktionen für Zahlungen und Fahrzeuge zu erwarten. Auch um Adroid Things wird es gehen, wie der Internetkonzern inzwischen sein zuvor als Brillo vorgestelltes Betriebssystem für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) nennt.

„Das Betaprogramm für Android Nougat ist abgeschlossen“, heißt es auf der Seite zum Android-Betaprogramm. „Das Programm für Android O startet demnächst.“ Die Webseite werde aktualisiert, sobald das Betaprogramm für die nächste Version des Betriebssystems startet. Noch darf außerdem spekuliert werden, wofür „O“ eigentlich stehen wird. Im vergangenen Jahr hatte sich das Unternehmen erst sechs Wochen nach seiner Entwicklerkonferenz für den Beinamen „Nougat“ entschieden.

Eine als Alpha-Version eingestufte erste Developer Preview steht seit März als System-Image für Entwickler bereit. Sie ist wie üblich nur auf ausgewählten Nexus- und Pixel-Geräten lauffähig. Dazu kündigte Google auch weitere drei Vorschauversionen zwischen Mai und Juli an. Das finale Release ist für das dritte Quartal vorgesehen.

Die neue Funktion „Background Limits“ erlaubt bei Android O Einschränkungen für Apps, die im Hintergrund laufen. Sie soll helfen, die Akkulaufzeit von Android-Geräten weiter zu verlängern. Zudem sollen Entwickler in die Lage versetzt werden, Apps zu erstellen, die das Gerät eines Nutzers und dessen Akku nur minimal belasten.

Darüber hinaus führt Google Benachrichtigungs-Channels ein. Damit sollen Inhalte von Benachrichtigungen in Kategorien eingeordnet werden, um Nutzern wiederum mehr Kontrolle darüber zu geben, welche Benachrichtigungen sie von einer bestimmten App erhalten. Neue Autofill-APIs sollen die Entwicklung von Apps ermöglichen, die im gesamten Betriebssystem Anmeldedaten und andere vordefinierte Informationen bereitstellen.

Zusätzliche Neuerungen betreffen eine Bild-in-Bild-Funktion (Picture in Picture, PiP), Unterstützung für Bildbearbeitungs-Apps mit erweitertem Farbraum, die WebView-Komponente, Bluetooth, WLAN, die Bedienung von Apps per Tastatur und professionelle Audiowiedergabe. Android O bringt aber auch Support für neue Java-8-APIs. Weitere Details und Neuerungen von Android O wird Google wahrscheinlich auf seiner Entwicklerkonferenz I/O vorstellen.

[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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