Nach jahrelangen Differenzen haben sich Amazon und Apple offenbar versöhnt und eine Einigung erzielt, die Amazons Videodienst auf der Streamingbox Apple TV vorsieht. Das berichtet Buzzfeed und beruft sich auf Informanten, die „in der Lage sind, es zu wissen“. Eine offizielle Abmachung sei bereits getroffen worden. Die offizielle Ankündigung soll auf Apples Entwicklerkonferenz WWDC im Juni erfolgen.
Eine mit den Überlegungen der Unternehmen vertraute Quelle geht demnach davon aus, das die App in diesem Sommer kommt – der Termin könnte sich aber noch ändern. Zuvor hatte schon Recode von kurz vor dem Abschluss stehenden Verhandlungen berichtet. Laut dieser Publikation erwarten Mitarbeiter von Amazon, dass die App im dritten Quartal auf Apples Hardware verfügbar wird.
Gleichzeitig soll Amazon auch bereit sein, Apples Streamingbox wieder in sein Sortiment aufzunehmen. Im Herbst 2015 verschwanden sowohl Google Chromecast als auch Apple TV aus dem Angebot Amazons, obwohl sie mit zu den meistverkauften Elektronikprodukten des Onlinehändlers zählten. Amazon kritisierte dabei, dass sie den eigenen Videodienst Prime nicht wunschgemäß unterstützen. „Es ist wichtig, dass die Streaming-Media-Player, die wir verkaufen, gut mit Prime Video funktionieren, um Verbraucher nicht zu verwirren.“
Etwas genauer formulierte es Amazon-CEO Jeff Bezos auf der letztjährigen Code Conference. Amazon wolle seinen Prime-Video-Player auf jedem Gerät haben, aber nur zu akzeptablen Geschäftsbedingungen. Das bezog sich offenbar auf Apples Forderung, bei Verkäufen und auch bei Abonnement-Abschlüssen aus einer App heraus regelmäßig einen Anteil von 30 Prozent zu bekommen. Eine Video-App für iOS-Geräte veröffentlichte Amazon zwar – aber als Anwendung mit eingeschränkten Funktionen, bei der die Nutzer umständlich zuerst Amazons Website aufsuchen müssen, um Medieninhalte zu erwerben oder auszuleihen.
Es wird sich noch zeigen müssen, inwieweit Amazon beim Apple-TV-Betriebssystem tvOS jetzt seine Vorstellungen durchsetzen konnte oder einen Kompromiss eingehen musste. Ein begründetes Interesse an einer breiteren Verfügbarkeit seiner Video-App hat Amazon in jedem Fall. „Wir haben die Leute beobachten können, die Prime Video nutzen“, sagte Bezos im letzten Jahr. Die Kunden erneuern demnach ihre Prime-Mitgliedschaft in höherem Maße und gehen auch häufiger nach einer kostenlosen Probezeit zur Mitgliedschaft über. Das wiederum bringe dem Onlinehändler quer durch sein Sortiment höhere Umsätze mit den besonders kauffreudigen Prime-Mitgliedern.
Und für mehr Einnahmen sorgen daher auch Auszeichnungen für Filme und TV-Sendungen, die Amazon für Prime Video produziert hat. „Wenn wir einen Golden Globe gewinnen, dann hilft uns das, mehr Schuhe zu verkaufen“, berichtete der Amazon-Chef.
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