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Apple entwickelt angeblich AI-Chip für iPhone und iPad

Apple arbeitet angeblich an einem dedizierten Chip für Künstliche Intelligenz (KI). Wie Bloomberg berichtet, soll der Prozessor auf Apples mobilen Geräten wie iPhone und iPad bestimmte Aufgaben wie Sprachsteuerung und Gesichtserkennung übernehmen. Der intern als Apple Neural Engine bezeichnete Chip könnte Apple helfen, die Akkulaufzeit seiner Geräte zu verlängern sowie deren gesamte Leistung zu steigern.

Dem Bericht zufolge testet Apple den Prozessor bereits in Prototypen künftiger iPhone-Modelle. Unklar ist jedoch, ob bereits das für Herbst erwartete iPhone 8 oder erst eine spätere Generation des Apple-Smartphones einen dedizierten KI-Chip erhält.

Es wird schon länger vermutet, dass Apple seine Angebote für Artificial Intelligence ausbauen will. Derzeit sind Google und Amazon in diesem Bereich führend, die ihre digitalen Assistenten inzwischen auch in Smart-Home-Geräte wie Amazon Echo und Google Home integrieren. Die Apple Neural Engine könnte laut Bloomberg künftig nicht nur in Smartphones, sondern auch in selbstfahrenden Autos oder einer AI-basierten Brille zum Einsatz kommen. Details zu seiner Strategie könnte Apple schon Anfang Juni auf seiner Worldwide Developer Conference bekanntgeben.

Für die Entwicklung eines AI-Chips spricht auch, dass Apple mit ähnlichen dedizierten Chips bereits gute Erfahrungen gemacht hat. iPhone 6S und iPhone 7 verfügen beispielsweise über den M10 Motion Coprozessor, der verschiedene Bewegungssensoren enthält.

Künstliche Intelligenz wird auch für Augmented Reality benötigt – eine Technik, die Apple-CEO Tim Cook als zukunftsweisend bezeichnet hat. Darauf weisen auch verschiedene Akquisitionen in diesem Segment hin, darunter PrimeSense und FlyBy, einen Hersteller von Software für Augmented-Reality-Kameras. Apples AR-Team soll sich zudem laut Bloomberg aus mehreren Hundert Mitarbeiten zusammensetzen. An seiner Spitze soll der ehemalige Dolby-Manager Mike Rockwell stehen, Dan Riccio unterstellt ist, dem Chef der iPhone and iPad Hardware Engineering Group.

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[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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