Mit dem Essential Phone PH-1 stellt Android-Gründer Andy Rubin ein Smartphone vor, das mit seiner Technik und dem Preis von 699 Dollar in der Liga von iPhone und Galaxy S8 spielt. Das Samsung-Flaggschiff übertrifft es noch mit dem praktisch randlosen Display, das sich bis ganz nach oben zieht und dort nur einen mittigen Ausschnitt für die Selfie-Kamera ausspart. Unterhalb verbleibt noch ein schmaler Rand – alles andere ist Display und prägt damit das Erscheinungsbild.
Hersteller Essential hebt außerdem das Gehäuse aus Titan und Keramik hervor, das Stürze blessurenfrei überstehen soll – anders als die in Aluminium eingefassten Geräte Apples und Samsungs. Abheben will sich Rubins Unternehmen Essential Products außerdem durch ein Ökosystem mit Modulen, die sich über eine magnetische Schnappverbindung auf der Rückseite ankoppeln lassen. Dafür bereits angekündigt ist neben einer Ladestation eine kompakte 360-Grad-Kamera, die für 4K-Aufnahmen mit 30 fps gut ist. Rubin sieht darin „eine neue Auffassung davon, was ein Zubehör ist“ – und will dieses Zubehör „so zukunftssicher wie möglich“ machen.
Die technischen Spezifikationen entsprechen einem aktuellen High-End-Smartphone. Das 5,7-Zoll-Display bietet eine Auflösung von 2560 mal 1312 Pixeln. Als Prozessor verbaut ist ein Qualcomm Snapdragon 835, begleitet von 4 GByte RAM und 128 GByte Flash-Speicher. Als Betriebssystem kommt Android 7.1 zum Einsatz – Rubin verspricht ein pures Android ohne Bloatware oder angepasster Oberfläche. Mit dem Verzicht auf einen 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss folgt Essential einem gängigen Trend, will aber einen Adapter mitliefern.
Beim Dual-Kamera-System setzt Essential die zweite Linse nicht für Teleaufnahmen oder Bokeh-Effekt ein, sondern wie Huawei bei P9 und P10 als monochromen Sensor. Dieser kann mehr Licht als eine herkömmliche Farbkamera aufnehmen und somit in Kombination mit der regulären 13-Megapixel-Linse für bessere Aufnahmen bei schwachem Umgebungslicht sorgen. Die Frontkamera bietet eine Auflösung von 8 Megapixeln und kann ebenfalls 4K-Videos aufzeichnen.
Essential nimmt Reservierungen für das Smartphone und die 360-Grad-Kamera entgegen, will die Geräte aber zunächst nur innerhalb der Vereinigten Staaten ausliefern. Mehr über das Essential Phone und seine weiteren Pläne enthüllt Andy Rubin heute auf der Code Conference im Gespräch mit Walt Mossberg. Das live übertragene Interview beginnt um 18 Uhr der pazifischen Zeitzone – und damit in Deutschland erst in den frühen Morgenstunden.
Andy Rubin verließ Google 2014 und gründete 2015 den Start-up-Inkubator Playground Global als Dienstleister, der vielversprechende Start-ups bei der Realisierung von Hardware-Projekten unterstützt. Sein besonderes Interesse galt dabei künstlicher Intelligenz, Robotik und dem Internet der Dinge. Als CEO seines neuen Unternehmens Essential Products kehrt er jetzt wieder in das Smartphone-Geschäft zurück, hat aber ehrgeizige Pläne weit darüber hinaus.
Als Nächstes will Rubin mit einer Smart-Home-Zentrale namens Home das Chaos unterschiedlicher Standards, Protokolle und Systeme rund um das Internet der Dinge angehen. Er plant eine unendlich erweiterbare Open-Source-Plattform namens Ambient OS als ein „Android für alles“, wie er gegenüber Wired erklärte. Essential Home soll noch in diesem Jahr kommen als ein offenes System, das mit SmartThings, HomeKit, Nest und anderen Plattformen harmoniert. Es soll Touchscreen sowie Sprachsteuerung bieten – und mit Alexa, Siri sowie Google Assistant zusammenarbeiten.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
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