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Coffee Lake: Intel verspricht für achte Core-i-Generation 30 Prozent mehr Leistung

Intel verspricht für die kommende achte Generation seiner Core-i-Prozessoren eine deutliche Performancesteigerung. Die unter dem Codenamen Coffee Lake entwickelten Recheneinheiten sollen 30 Prozent mehr Leistung bieten als die aktuelle siebte Generation namens Kaby Lake. Das hat das Unternehmen laut Ars Technica auf der Computex in der taiwanischen Hauptstadt Taipeh angekündigt.

Zum Vergleich, der Leistungsunterschied zwischen der sechsten und siebten Generation lag bei 15 Prozent. Allerdings bezieht sich die aktuellen Angaben auf die Mobilprozessoren der U-Serie, die sich durch einen besonders geringen TDP-Wert von 15 Watt auszeichnet – zu Lasten der Leistung des Prozessors.

Auf der Computex stellte Intel nun im Benchmark SYSmark 2014 Version 1.5 einem noch unbenannten Chip der achten Generation den Core i7-7500U gegenüber. Die CPU verfügt über zwei 2,7 GHz schnelle Kerne, die insgesamt vier Threads ausführen können und im Turbomodus bis zu 3,5 GHz erreichen. Der neue Prozessor soll unter anderem dank einer Turbogeschwindigkeit von bis zu 4 GHz sowie der doppelten Anzahl Kerne besagten Leistungsschub von 30 Prozent ermöglichen.

Coffee Lake wird in einem weiterentwickelten 14-Nanometer-Verfahren hergestellt. Der Test wurde offenbar mit einer frühen Version der neuen Prozessorgeneration durchgeführt. Laut Neowin weist Intel darauf hin, dass es sich somit um eine Leistungsschätzung handelt, deren Fehlerquote bei plus/minus 7 Prozent liegt.

Die achte Core-Generation soll die im Februar geschürten Erwartungen übertreffen und nun einen Leistungsschub von 30 Prozent bieten (Bild: Intel).Trotzdem übertrifft die Schätzung deutlich die 15 Prozent, die Intel im Februar auf seiner Investorenkonferenz in Aussicht stellte. Zu dem Zeitpunkt kündigte das Unternehmen die achte Core-i-Generation für das zweite Halbjahr 2017 an.

Zugleich sagte Intel aber auch den erwarteten Wechsel zu einem 10-Nanometer-Prozess ab. Die achte Core-i-Generation ist damit bereits die vierte Generation mit 14 Nanometer großen Strukturen. Kleinere Strukturen wird es also erst frühestens 2018 mit der neunten Generation geben.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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