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Alte Versionen von Skype für Linux werden eingestellt

Microsoft stampft alte Skype-Clients für Linux ein. „Alle Skype für Linux-Clients Version 4.3 und älter werden am 1. Juli 2017 eingestellt“, informiert der Hersteller lapidar. „Damit Sie weiterhin chatten können, installieren Sie bitte die neueste Version von Skype für Linux.“

Als aktuelle Version steht Skype für Linux 5.3.0.1 zum Download bereit. Sie ist außerdem nur noch in 64-Bit verfügbar, aber weiterhin als Beta gekennzeichnet. Für die Installation kommen 64-Bit Ubuntu 14.0,, Debian 8, openSUSE 13.3 sowie Fedora Linux 24 oder jeweils höhere Versionen infrage.

Skype für Linux 5.0 Beta erschien Anfang März und folgte einer schon im Juli 2016 veröffentlichten Alphaversion der Kommunikationslösung, mit der die Umstellung der Client-Anwendung auf den WebRTC-Standard und Skypes neue Anrufarchitektur erfolgte. Als augenfälligste Neuerung zeigte sich aber eine aktualisierte Oberfläche. Gruppenanrufe und -Chats waren möglich, zudem ließen sich Dateien, Fotos und Videos weiterleiten sowie auf eine Vielzahl neuer Emoticons zugreifen.

Mit der Beta wurden dann auch Anrufe zu Mobiltelefonen und ins Festnetz mit Skype-Credits möglich. Einzel-Videoanrufe konnten Linux-Anwender nun auch mit Nutzern der aktuellsten Skype-Versionen für Android, iOS, Windows und Mac führen. Die Zusammenarbeit sollte verbessern, dass auch von Linux aus geteilte Bildschirme von anderen Skype-Desktop-Clients einzusehen waren. Der Unity-Launcher zeigte nun die Zahl ungelesener Konversationen an, während bei Online-Kontakten in der Kontaktliste Statusinformationen wie „Abwesend“ oder „Nicht stören“ hinzukamen.

Derzeit ist Microsoft außerdem dabei, die Client-Apps von Skype grundlegend zu erneuern und beginnt damit bei Android. Die neue App soll die Chat-Funktion stärker in den Mittelpunkt stellen und das Skype-Erlebnis persönlicher machen – unter anderem durch neue Möglichkeiten, Inhalte mit Skype-Kontakten zu teilen. Zudem bietet die App ein neues bunteres Design sowie zahlreiche Bots und Add-ins.

Diese neue Skype-App steht anfänglich nur für Android zur Verfügung. In den kommenden Wochen soll auch eine neue Version für Apples iPhone folgen. Windows- und Mac-Nutzer müssen sich laut Microsoft noch „ein paar Monate“ gedulden, bis das Update auch für den Desktop zur Verfügung steht. Ab Sommer sollen Preview-Versionen von Skype für Windows 10, macOS, Linux, Xbox One und das Web erscheinen.

ZDNet.de Redaktion

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