Das Anfang Juni auf der WWDC vorgestellte neue iPad Pro mit 10,5-Zoll-Display hat in ersten Tests gute Noten erhalten. Neben dem im Vergleich zum 9,7-Zoll-Modell größeren Display werden vor allem der schnellere Prozessor und die bessere Kamera gelobt. Negativ fällt offenbar nur das Fehlen neuer Software-Funktionen auf, die das Tablet erst im Herbst mit der Veröffentlichung von iOS 11 erhalten wird.
Das 10,5-Zoll-Display mit einer Auflösung von 2224 mal 1668 Bildpunkten ist wiederum eine Weiterentwicklung des Displays des Vorgängermodells mit 9,7-Zoll-Bildschirm, das Apple im vergangenen Jahr bereits Bestnoten einbrachte. Der vergrößerte Arbeitsbereich bringt laut CNET jedoch kaum Vorteile – lediglich die größere Bildschirmtastatur vereinfacht das Tippen. Es gibt aber auch einen großen Nachteil: Nutzer, die vom 9,7-Zoll-Modell auf das iPad Pro 10,5 Zoll umsteigen, können für ersteres angeschaffte Cover und Cases nicht weiterverwenden.
Die als ProMotion bezeichnete variable Bildwiederholungsrate des neuen Displays erreicht bis zu 120 Hz, was vor allem Animationen und Bildlauf fühlbar flüssiger macht. Aber auch Zeichnen mit dem Apple Pencil fühlt sich natürlicher an, da die Latenzzeit auf 20 Millisekunden sinkt. „In der Praxis bedeutet dass, dass sich der Apple Pencil etwa so schnell anfühlt wie sich jeder Stift anfühlen würde“, stellt CNET fest.
Auch der neue Prozessor A10X erfüllt im Test die Erwartungen. Im Benchmark Geekbench ist er im Multi-Core-Betrieb 91 Prozent schneller als der des iPad Pro 9,7 und rund 117 Prozent schneller als der des im März vorgestellten neun iPad. Die Messungen bestätigen die bereits in der vergangenen Woche durchgesickerten Geekbench-Ergebnisse.
Von den zusätzlichen Leistungsreserven dürften vor allem Business-User profitieren, die für Apple inzwischen eine wichtige Zielgruppe sind. Das Unternehmen aus Cupertino positioniert das neue iPad Pro auch als möglichen Laptop-Ersatz. Damit stützt es zudem frühere Bemühungen, Unternehmenskunden für seine Tablets zu gewinnen. Im Mai 2016 kündigte Apple eine strategische Partnerschaft mit SAP an, mit dem Ziel, die Entwicklung nativer iOS-Apps zu erleichtern, die auf SAPs Plattform HANA aufsetzen. Das zugehörige Software Development Kit stellte SAP Ende Februar 2017 vor.
Auch Cisco ist strategischer Partner von Apple. Der Netzwerkspezialist nutzt seit iOS 10 APIs und Funktionen des Mobilbetriebssystems, um für eine bessere Abstimmung von iOS-Geräten und -Apps auf seine Produkte zu sorgen. Das soll die Integration von iPhones und iPads ins Unternehmensumfeld erleichtern.
[mit Material von CNET.com]
Tipp: Was wissen Sie über Mobile Apps? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Das iPad Pro 2017 mit A10X-Prozessor bietet gegenüber dem Vorgängermodell mit A9X-CPU eine erheblich bessere Performance. Es kann in allen Bereichen neue Bestwerte für Tablets setzen.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…