Microsoft ermöglicht Windows-Anmeldung per biometrischem Ring

Microsoft will die Windows-Anmeldung mit einem biometrischen Ring ermöglichen. Dazu hat es eine Zusammenarbeit mit dem US-Start-up Tokenize angekündigt. Nutzer des biometrischen Rings Token sollen künftig in der Lage sein, Microsofts Authentifizierungstechnik Windows Hello zu nutzen, um sich automatisch bei Windows-10-Geräten anzumelden.

Der biometrische Ring Token unterstützt künftig auch Windows Hello (Bild: Tokenize).

Der Token-Ring verfügt über einen Fingerabdruckscanner auf der Innenseite. Solange Nutzer den Ring tragen, können sie sich mit einer Handbewegung anmelden. Ein optischer Sensor erkennt zudem, wenn der Ring abgelegt wird. Dadurch werden alle im Ring hinterlegten Anmeldedaten gesperrt.

Die Daten selbst speichert der Ring in einem sicheren Element. Zudem lässt sich nur ein Fingerabdruck eines Nutzers hinterlegen, was ebenfalls einen Missbrauch der hinterlegten Anmeldedaten verhindern soll. Hergestellt wird der Ring aus Sterling-Silber. Wahlweise ist er auch mit einer Gold- oder Rhodium-Beschichtung erhältlich.

„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Tokenize, um das Windows-Hello-Erlebnis zu verbessern“, teilte Microsoft mit. „Mit seinem simplen Design meldet Token dich nahtlos auf eine Art an, die sich natürlich und vertraut anfühlt.“

Der Token-Ring lässt sich aber auch mit Kreditkarten von Visa und MasterCard benutzen. Als Zubehör gibt es zudem Tür- und Autoschlösser. Außerdem unterstützt der Ring die Anmeldung bei Websites, die wiederum das Web Authentication API unterstützen.

In der einfachsten Ausführung soll der Token-Ring 249 Dollar kosten. In den USA kommt er im Dezember 2017 in den Handel. Außerhalb der USA startet der Verkauf erst im kommenden Jahr.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

16 Stunden ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

20 Stunden ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

20 Stunden ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

21 Stunden ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

21 Stunden ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

23 Stunden ago