Samsung hat den Neustart des im vergangenen Herbst gescheiterten Galaxy Note 7 angekündigt. Das Smartphone ist in Südkorea ab Freitag wieder erhältlich. Bei der Galaxy Note 7 Fan Edition handelt es sich um aufbereitete Geräte aus der Rückrufaktion, die kurz nach dem Verkaufsbeginn des Note 7 aufgrund von explodierenden Akkus nötig wurde. Die aufbereiteten Geräte haben einen mit 3200 mAh etwas schwächeren Akku im Vergleich zum ursprünglichen Modell mit 3500 mAh.
Samsung betont, dass der neue Akku die nach dem Note-7-Debakel eingeführten neuen Sicherheitstest erfüllt. Darüber hinaus stattet Samsung das Note 7 mit der Android-Oberfläche des Galaxy S8 und S8 Plus aus. Mit Bixby Home und Bixby Reminder stehen zudem zwei Funktionen des neuen Sprachassistenten zur Verfügung.
Alle anderen technischen Daten haben sich nicht verändert. Im aus Glas und Aluminium gefertigten Gehäuse steckt ein 5,7 Zoll großes QHD-Display mit abgerundeten Kanten. Angetrieben wird das Smartphone von einem Achtkern-Prozessor, dem 4 GByte RAM zur Seite stehen. Für Daten, Musik, Videos und Fotos stehen 64 GByte interner Speicher zur Verfügung, der sich mit einer MicroSD-Speicherkarte um bis zu 256 GByte erweitern lässt. Die Kameraausstattung entspricht der des Galaxy S7: die vordere Kamera löst 5 Megapixel auf, die rückwärtige Kamera bietet eine Auflösung von 12 Megapixeln.
Als Betriebssystem kommt Android 7.0 zum Einsatz. Zudem ist das Galaxy Note 7 Fan Edition gemäß Standard IP 68 staub- und wasserdicht.
In Korea bietet Samsung die Neuauflage des Note 7 in den Farben Schwarz, Blau, Platin und Titan an. Der Preis liegt bei 699.600 Won (534 Euro). Ob es die Fan Edition auch in anderen Ländern verkaufen wird, will das Unternehmen erst zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.
Der Rückruf des Galaxy Note 7 war im Herbst vergangenen Jahres notwendig geworden, weil bei einigen Nutzern der Akku des Smartphones überhitzte. In Einzelfällen gerieten Geräte sogar in Brand. Unter anderem musste ein Flugzeug vor dem Start wegen eines brennenden Galaxy Note 7 evakuiert werden. Auch ein Wechsel des Akkulieferanten während der laufenden Produktion brachte keine Verbesserung, weswegen Samsung das Smartphone schließlich vollständig vom Markt nahm.
Ende Januar 2017 legte Samsung den Abschlussbericht seiner Untersuchung vor. Demnach lösten Fehler bei der Herstellung der Akkus von Samsung SDI und ATL die Probleme aus. Die Hauptverantwortung sah Samsung jedoch bei sich. Mangelnde Qualitätskontrollen hätten dazu geführt, dass die Akku-Fehler nicht entdeckt und die defekten Geräte an die Kunden ausgeliefert wurden.
[mit Material von Cho Mu-Hyun, ZDNet.com]
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…