Categories: MobileMobile Apps

Google Maps mit mehr Informationen zu Barrierefreiheit

Google macht es Nutzern mit einer neuen Übersicht möglich, leichter zusätzliche Informationen zu nahen Orten in seinem Kartendienst Maps und der Suche hinzuzufügen. Es stellt vor allem detaillierte Informationen zur Barrierefreiheit heraus, die sich auf diesem Weg nachtragen lassen. Gefragt sind aber auch fehlende Informationen etwa zu Kinderfreundlichkeit, telefonischer Erreichbarkeit und Öffnungszeiten.

Es gehe darum, „eine Karte für jedermann“ zu schaffen, schreiben die Google-Maps-Produktmanager Shiva Thiagarajan und Rio Akasaka In einem Blogeintrag. Für viele Millionen Menschen weltweit sei es eben nicht selbstverständlich, eine Treppe in die nächste Etage nehmen oder durch eine Tür gehen zu können, um einem bequemen Sitz in einem Restaurant oder Café zu erreichen – wenn ein Eingang nicht im Rollstuhl zu überwinden, kein Aufzug vorhanden und Sitzplätze nicht erreichbar sind.

Eine Übersichtskarte zeigt Orte in der Nähe mit fehlenden Informationen (Bild: Google)

Das neue Tool empfiehlt der Internetkonzern insbesondere Teilnehmern des Local-Guides-Programms. Lobende Erwähnung findet Luis Duran, der als „lokaler Held“ Informationen zur Barrierefreiheit in seiner Stadt Santo Domingo beiträgt. Das war auch bisher schon möglich, wird aber durch die neue Übersichtskarte wesentlich erleichtert, die auf einen Blick fehlende Informationen in der Umgebung anzeigt.

Um Informationen hinzuzufügen, ist das Hauptmenü der Android-App von Google Maps zu öffnen und „Meine Beiträge“ zu wählen. „Fehlende Informationen finden“ macht dann Orte in der Nähe sichtbar, für die noch wichtige Hinweise fehlen. Auswählbar sind dabei auch Kategorien wie Essen, Kultur, Spaß, Hotels, Einkaufen, Gesundheit. Nach der Wahl eines bestimmten Orts zuerst abgefragt werden dann Informationen zur barrierefreien Zugänglichkeit wie etwa durch eine rollstuhlgerechten Parkplatz oder Eingang.

Laut Google halfen Nutzer schon mit, Informationen zur Barrierefreiheit von fast 7 Millionen Orten in der Welt hinzuzufügen. „Wenn Sie Ihre Ortskenntnisse einbringen, dann helfen Sie uns dem Ziel näherzukommen, einen jeden zu befähigen, einfach die Orte zu entdecken und zu erkunden, die seinen individuellen Anforderungen am besten entsprechen.“

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

1 Tag ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

1 Tag ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

1 Tag ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

2 Tagen ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

2 Tagen ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

2 Tagen ago