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Microsoft schließt Fertigungsbetrieb für Surface Hub und streicht 124 Stellen

Microsoft schließt das Werk, in dem es das Whiteboard- und Konferenzsystem Surface Hub fertigt. Das berichtet das Puget Sound Business Journal. Am Standort Wilsonville im US-Bundesstaat Oregon verlieren als Folge 124 Mitarbeiter ihren Job.

Den Fertigungsbetrieb hatte Microsoft 2012 beim Kauf von Perceptive Pixel erhalten. Die Technologien des Unternehmens bildeten die Grundlage für die Entwicklung von Surface Hub.

Die Schließung des Werks bedeutet nach Unternehmensangaben aber nicht das Aus für die großformatigen Touchscreens mit Diagonalen von 55 beziehungsweise 84 Zoll, die Microsoft seit Anfang 2016 anbietet. Es handele sich vielmehr um eine Anpassung an die generelle Fertigungsstrategie des Unternehmens. Laut Quellen der ZDNet-Bloggerin und Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley soll der Softwarekonzern sogar an einer Neuauflage des Surface Hub arbeiten, die schon in naher Zukunft veröffentlicht werden könnte.

„Wir konsolidieren die Surface-Fertigung“, sagte ein Microsoft-Sprecher. „Das Ergebnis ist die Schließung des Büros und der Fabrik in Wilsonville, Oregon. Wir halten an der Produktlinie Surface Hub fest und werden die Entwicklung von Surface Hub in Redmond fortsetzen.“

In der vergangenen Woche hatte Microsoft bereits einen massiven Stellenabbau bestätigt, der mehrere tausend Mitarbeiter betreffen soll – vor allem in den Bereichen Verkauf, Vertrieb und Marketing. Die Reorganisation soll helfen, Microsofts Strategie zur digitalen Transformation umzusetzen, und den Verkauf der zahlreichen Cloud-Angebote des Unternehmens zu stärken. Microsoft kündigte zudem an, einige der Betroffenen auf andere Abteilungen zu verteilen.

Darüber hinaus wurde Ende vergangener Woche bekannt, dass Chief Information Officer Jim DuBois im Rahmen der Reorganisation das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Sein Nachfolger ist Kurt DelBene, der zuletzt für die Unternehmensstrategie verantwortlich war. Er führt nun auch den Titel Chief Digital Officer.

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[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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