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UCS-Server: Cisco integriert Intel Xeon Scalable-Prozessoren

Cisco stellt die neue Generation des Unified Computing Systems (UCS) vor. Das System umfasst neben der Computing-Einheit auch Virtualisierung, Switches und liefert zudem eine Management-Software für die Verwaltung. Aktualisiert wurde auch die Verwaltungssoftware UCS Director, die Cisco jetzt in der Version 6.5 vorstellt, sowie der Workload Optimization Manager, der für eine Lastverteilung in der IT-Infrastruktur der Anwender sorgen soll.

Mit diesem teilintegrierten Ansatz sollen sich die Managementkosten und die für die Bereitstellung neuer Anwendungen benötigte Zeit deutlich reduzieren lassen, verspricht Cisco. UCS eigene sich unter anderem für datenintensive Workloads wie Analytics und In-Memory-Computing.

Nun rüstet Cisco das System mit dem neuen Intel Xeon Scalable-Prozessoren auf. Die UCS M5 Server verdoppeln damit den Arbeitsspeicher und können laut Hersteller eine um bis zu 86 Prozent höhere Performance gegenüber der Vorgängerversion erreichen.

Cisco UCS Director 6.5 und Workload Optimization Manager

Cisco hat darüber hinaus auch die Verwaltungssoftware für die Systeme aktualisiert. Der Cisco UCS Director 6.5 sorgt vor allem für zusätzliche Automatisierung von Verwaltungsaufgaben im Rechenzentrum. So werden zahlreiche PowerShell-Funktionen automatisiert. In einem vCenter-Rechenzentrum können damit nun auch virtuelle Maschinen verschoben werden.

Neu ist auch der Support für die VMware VMRC Konsole. Die neue Version integriert FlexPod und Cisco HyperFlex und unterstützt natürlich auch die jüngsten UCS-Modelle der Serien M5 und S sowie den frisch vorgestellten Workload Optimization Manager.

Mit dem Workload Optimization Manager wertet Cisco Daten in den Systemen aus, um damit in den On-Premises und Multi-Cloud-Umgebungen den Ressourcenbedarf zu überwachen. So können den virtualisierten oder Cloud-Umgebungen die jeweils geeigneten Plattformen zur Verfügung gestellt werden.

Zusammen mit der neuen Version des UCS Director können dann bei Bedarf auch automatisch virtuelle Maschinen erstellt werden und lässt sich die Konfiguration eines UCS entspreched anpassen. Mit dem Workload Optimization Manager können die Ressourcen dann wieder neu angepasst werden, um die Leistung der Anwendungen sicherzustellen.

Cisco aktualisiert im ersten Schritt die Modelle der B- und C-Serien, also die Blades und die Rack-Server. Daneben liefert Cisco mit der UCS-S-Serie auch ein auf Storage spezialisiertes System. Neu sind UCS B200 M5 und UCS B480 M5-Blade Server. B200 richtet sich an Anwender mit General Purpose Workloads. Der B480 ist unter anderem für unternehmenskritische Anwendungen oder verteilte Datenbanken konzipiert. Das Zweiwege-Rack-System UCS C220 deckt vor allem Virtualisierung oder Collaboration ab.

Der UCS C240 M5 Rack Server ist für Storage und I/O-intensive Workloads wie Big Data oder Software-defined Storage getrimmt. Mit dem UCS C480 M5 Rack Server stellt Cisco ein System bereit, das für In-Memory-Datenbanken, Big Data, virtuelle Desktop-Umgebungen (VDI) und Anwendungen ausreichende Skalierbarkeit mitbringt. Das System liefert in der neuen Version Support für sechs GPUs und 32 Festplatten.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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