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Galaxy Note 8: Samsung bestätigt Präsentation am 23. August

[Update 21.7.] Samsung hat Einladungen zur Vorstellung des vermutlich mit Galaxy Note 8 bezeichneten Smartphones mit Stifteingabe am 23. August an Medienvertreter und Partner verschickt. Ob das Gerät tatsächlich unter Galaxy Note 8 firmiert, ist allerdings noch nicht sicher. Schließlich musste Samsung das Vorgängermodell Note 7 wegen explodierender Akkus aus dem Handel nehmen. Der Name „Note“ könnte aus Marketingsicht damit im wahrsten Sinne des Wortes „verbrannt“ sein. Dass das Smartphone mit Stifteingabe unter einer anderen Bezeichnung wie Galaxy S8 Pro vermarktet wird, ist also nicht unwahrscheinlich. Die Präsentation findet, wie bereits zuvor vermutet, am 23. August in New York statt. Der Beginn ist für 11.00 Uhr EST angesetzt, was 17.00 deutscher Zeit entspricht. Samsung will das Event live im Internet übertragen.

[Update 17.7.] Am Wochenende hat Samsungs Präsident der Mobilsparte DJ Koh gegenüber taiwanischen Medien mitgeteilt, dass das Galaxy Note 8 Ende August vorgestellt wird. Dis Auslieferung des Smartphones soll in zwei Wellen erfolgen. In einigen wenigen Regionen ist es demnach bereits im September erhältlich, während der Verkauf in weiteren Ländern erst im Oktober erfolgt. Ob Deutschland zu den ersten Regionen gehört, in denen das Smartphone bereits im September verkauft wird, ist ungewiss. Einige Medien spekulieren, dass dazu nur die USA, Großbritannien und Samsungs Heimatmarkt Südkorea zählen.

[Meldung vom 13.7] Samsung wird das Galaxy Note 8, also den Nachfolger des im vergangenen Jahr aufgrund des Akku-Debakels gescheiterten Galaxy Note 7, im August vorstellen. Das will die koreanische News-Site The Bell aus Unternehmenskreisen erfahren haben. Das Unpacked-Event soll demnach am 23. August in New York stattfinden. Ein nicht näher genannter Manager des koreanischen Konzerns bestätigte gegenüber The Korea Herald, dass Samsung im kommenden Monat ein Smartphone mit großem Display in New York präsentieren werde, ohne jedoch einen genauen Termin oder gar den Namen „Galaxy Note 8“ zu nennen.

Den Quellen des Korea Herald zufolge wurde die Präsentation des Galaxy Note 8 vorgezogen, um einen weltweiten Verkaufsstart im September zu ermöglichen. Apple, das seine neue iPhone-Generation in der Regel ebenfalls im September in den Handel bringt, soll indes mit Lieferschwierigkeiten bei bestimmten Komponenten wie Displays und Chips kämpfen. Als Folge soll vor allem das iPhone 8 erst im Oktober oder November in größeren Stückzahlen erhältlich sein. Möglicherweise will Samsung mit einem früheren Verkaufsbeginn für das Galaxy Note 8 versuchen, diese Lücke zu schließen.

Auch die englische Version des auf künstlicher Intelligenz basierenden Sprachassistenten Bixby soll rechtzeitig zum Galaxy-Note-7-Event fertiggestellt werden. Zuletzt hatte sich die Entwicklung der Spracherkennung verzögert. Der mit dem Galaxy S8 eingeführte Assistent steht deswegen bisher in den USA nur mit einem eingeschränkten Funktionsumfang zur Verfügung.

Außerdem soll das Note 8 einen überarbeiten Eingabestift erhalten. Der S-Pen soll künftig auch Übersetzungsfunktionen bieten. Es wird außerdem vermutet, dass Samsung die Displaygröße im Vergleich zum Galaxy S8+ von 6,2 auf 6,3 Zoll erhöht. Vom Galaxy S8 soll sich das Note 8 auch durch eine Dualkamera auf der Rückseite unterscheiden. Auch der Arbeitsspeicher soll mit 6 GByte größer ausfallen als beim Galaxy S8.

Einen Kritikpunkt am Galaxy S8 soll Samsung jedoch nicht beheben. Der Fingerabdrucksensor soll sich weiterhin auf der Geräterückseite befinden, allerdings mit einem größeren Abstand von der Kamera, da sich nun Blitz und Pulssensor in der Mitte befinden sollen. Jüngsten Meldungen aus Asien zufolge hat Samsung Schwierigkeiten, einen Chip zu beschaffen, der den Fingerabdruck auf der Displayoberfläche lesen kann – obwohl er sich unter dem Display befinden sollte, da er lichtundurchlässig ist. Dazu kämen weitere technische Probleme um die angestrebte Transparenz des Sensors und eine geringe Produktionsausbeute.

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[mit Material von Zoey Chong, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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