AMD hat Preise für seine High-End-Desktop-CPUs Ryzen Threadripper bekanntgegeben. Das Modell 1950X bietet 16 Kerne und 32 Threads bei Taktfrequenzen zwischen 3,4 und 4,0 GHz. Dafür ruft AMD einen Preis in Höhe von 999 Dollar auf. Etwas günstiger ist die Variante 1920X, die „nur“ über 12 Kerne und 24 Threads verfügt. Sie taktet zwischen 3,5 und 4,0 GHz und kostet 799 Dollar. Der Verkaufsstart erfolgt Anfang August.
Wie hoch die europäischen Preise ausfallen, ist derzeit noch nicht bekannt. Man darf allerdings davon ausgehen, dass AMD wie schon bei der Einführung der Ryzen-Desktop-Prozessoren einen Aufschlag verlangt. Während AMD zur Vorstellung in den USA für das Spitzenmodell 1800X 499 Dollar verlangte, kostete es in Europa 569 Euro. Inzwischen sind die Preise allerdings gefallen, sodass hierzulande der Prozessor bereits ab 450 Euro erhältlich ist.
In AMDs inzwischen liebgewonnen Benchmark Cinebench – übrigens ein Test, bei dem in der Vergangenheit immer die Intel-Prozessoren besonders gut abschnitten haben – sind beide Threadripper-Varianten schneller als der Intel Core i9-7900X. Intels High-End-Prozessor bietet 10 Recheneinheiten und 20 Threads und kostet etwas 960 Euro.
Neben den Preisen für die High-End-Prozessoren hat AMD außerdem zwei weitere Ryzen-CPUs vorgestellt. Mit lediglich vier Kernen und vier Threads stellen sie die neuen Einstiegsvarianten dar. Das Modell Ryzen 3 1300X taktet zwischen 3,5 und 3,7 GHz, während das Modell Ryzen 3 1200 auf 3,1 bis 3,4 GHz kommt. Preise hat AMD für die neuen Ryzen-3-Prozessoren nicht genannt. Die beiden CPUs dürften allerdings weniger kosten als die bisherige Einstiegsvariante Ryzen 5 1400, die ab etwa 160 Euro erhältlich ist.
Mit den Ryzen-Prozessoren hat sich AMD erfolgreich im CPU-Performance-Segment zurückgemeldet. Sämtliche Ryzen-Varianten sind günstiger und in der Regel schneller als vergleichbare Intel-Chips. Eine Ausnahme bleibt der Spielebereich, in dem die Intel-Prozessoren noch knapp überlegen sind. AMD will aber zusammen mit den Spieleentwicklern an Optimierungen für seine Plattform arbeiten und diesen Nachteil aus der Welt schaffen. Erfahrungsgemäß dauert das aber eine gewisse Zeit, sodass Intel zumindest im Spielesegement noch länger leicht die Nase vorne haben dürfte. Auch im Business-Segment will AMD Boden auf Intel gut machen und hat dafür die Ryzen-Pro-Prozessoren vorgestellt, die ähnliche Eigenschaften bieten wie die Intel-vPro-Plattform.
Mit der Vorstellung der Achtkern-Prozessorarchitektur Ryzen 7 verfügt AMD nach über 10 Jahren wieder über einen konkurrenzfähigen Chip im Desktop-Performance-Segment. Für Server sollen entsprechende Lösungen bald folgen. In der zweiten Jahreshälfte will der Intel-Konkurrent dann im Mobilsegment den Kampf mit Intels Core-Prozessoren aufnehmen.
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