Google hat den deutschen Marktstart seines sprachgesteuerten Heimassistenten Google Home angekündigt. Ab dem 8. August wird der Amazon-Echo-Konkurrent im Google Store sowie bei Anbietern wie Conrad, EP, Medimax, Mediamarkt, Saturn, Otto sowie Mobilcom-Debitel erhältlich sein. Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 149 Euro.
Das von Googles künstlicher Intelligenz beflügelte Lautsprechersystem beantwortet jegliche Fragen mithilfe von Googles eigenen Diensten wie Websuche, Maps und Youtube. Das soll Informationen in Echtzeit garantieren, etwa zu Öffnungszeiten naher Geschäfte. News tragen Partner wie Tagesschau, Deutsche Welle, Bild und n-tv bei. Google Home fiel auch schon durch die Verbreitung von Fake-Ergebnissen auf. Bei einem Test mit sachbezogenen Fragen schlug es aber den Konkurrenten Amazon Echo deutlich.
Der digitale Assistent kann gewünschte Musik der Streamingdienste Spotify, Deezer, TuneIn und Google Play Musik abspielen. Optimiert ist Google Home allerdings ausschließlich für bestimmte Musik- und Videodienste, die kostenpflichtig sein können. In der Kombination mit Google Chromecast lassen sich mit gesprochener Anweisung auch Medieninhalte auf ein TV-Gerät streamen.
Google Home kann sich außerdem mit Smart-Home-Geräten verbinden, um ihre Steuerung per Sprachbefehl zu ermöglichen. Unterstützung finden Systeme wie Wemo, Philips Hue, LIFX und TP Link. Google Home bietet darüber hinaus an, alltägliche Dinge wie Termine und Reiseplanung zu organisieren. Der Assistent lässt sich Wecktermine und Erinnerungen diktieren.
Google Home benötigt eine WLAN-Verbindung. Zur Einrichtung von Google Home ist außerdem ein kompatibles Mobilgerät erforderlich. Die Google Home App setzt mindestens iOS 8 oder Android 4.2 voraus.
Nach einer kürzlichen Erhebung des Digitalverbands Bitkom möchte jeder vierte Deutsche einen Sprachassistenten nutzen, um Beleuchtung, Musikanlage, Fernseher und Heizung zu steuern. Verringert haben sich demnach inzwischen die Bedenken, was den Datenschutz angeht. Während im letzten Jahr noch 61 Prozent der Befragten aus solchen Gründen auf einen Sprachassistenten verzichten wollten, sind es inzwischen nur noch 52 Prozent.
Verbraucherschützern ist vor allem wichtig, dass die Geräte und ihre Funktionen transparent sind. „Man muss wissen, wann ein Gerät mitschneidet und wie lange die erfassten Daten gespeichert werden“, so Carola Elbrecht von der Verbraucherzentrale Bundesverband. Zudem sollten die gesammelten Daten vom Unternehmen nur für die genannten Zwecke genutzt und nicht an Dritte weitergegeben werden oder gar der Profilbildung dienen. In Büros und Verwaltungen sollten sprachgesteuerte Lautsprecher am besten überhaupt nicht eingesetzt werden. Gespräche Dritter könnten von den Geräten aufgenommen und übermittelt werden. Zudem könnten vertrauliche Angelegenheiten aufgezeichnet werden.
Zu künstlicher Intelligenz gibt es eine grundsätzliche und kontroverse Datenschutz-Diskussion. Intelligente Assistenten wie Google Home oder Amazon Echo wecken Bedenken und Kritik. Doch Anwendungen könnten mittels künstlicher Intelligenz auch dem Datenschutz helfen.
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