Wie das südkoreanische Wirtschaftsmagazin The Bell berichtet, plant Samsung bei den im kommenden Jahr erwarteten Galaxy-S9-Modellen mit den selben Displaygrößen, die es auch bei den aktuellen S8-Smartphones verwendet hat. Demnach würde das Standardmodell über einen 5,8 Zoll großen Bildschirm verfügen und das Galaxy S9+ über ein Display mit einer Diagonalen von 6,2 Zoll. Samsungs Mobilsparte habe bereits bei der Displayabteilung des Unternehmens entsprechende Bestellungen aufgegeben. Damit dürfte sich die äußere Form von Galaxy S9 gegenüber dem Galaxy S8 kaum unterscheiden. Eine ähnliche Produktpolitik hat Samsung auch schon beim Wechsel von Galaxy S6 auf Galaxy S7 verfolgt.
Auch beim für 2018 geplanten Galaxy Note 9 soll die Displaygröße im Vergleich zum Galaxy Note 8 unverändert bleiben. Das für den 23. August erwartete Smartphone mit Stifteingabe verfügt angeblich über ein 6,3 Zoll großen Bildschirm. Vom Galaxy S8 soll sich das Note 8 auch durch eine Dualkamera auf der Rückseite unterscheiden. Auch der Arbeitsspeicher soll mit 6 GByte größer ausfallen als beim Galaxy S8.
Derzeit haben Smartphones, deren Vorderseite nahezu vollständig aus einem Display besteht, den Nachteil, dass der Fingerabdrucksensor aufgrund technischer Schwierigkeiten auf der Rückseite platziert ist. Somit muss das Gerät immer in die Hand genommen werden, um es per Fingerabdruck zu entsperren. Das empfinden viele Anwender als lästig. Laut The Bell plant Samsung beim Galaxy S9 dieses Problem zu beheben.
Das könnte mit einer von zur Computex in Taipeh vorgestellten neuen Technologie gelingen. Das Unternehmen hat drei Fingerabdrucksensoren vorgestellt, die den Fingerabruck nicht mit Licht abtasten, sondern mit Ultraschall. Damit könnten Smartphone-Hersteller den Fingerabdrucksensor unter dem Displayglas auf der Vorderseite unterbringen.
Die Sensoren sind nach Angaben von Qualcomm auch kompatibel zu Chip-Plattformen anderer Anbieter unterstützen. Somit sollte auch der von Samsung entwickelte Exynos-Prozessor, der in europäischen Galaxy-Modellen zum Einsatz kommt, in der Lage sein, die neue Technik zu nutzen. Qualcomm will noch in diesem Monat mit der Auslieferung erster Muster an OEMs beginnen. Die ersten Geräte mit den neuen Sensoren sollen im ersten Halbjahr 2018 in den Handel kommen.
Gegenüber den Galaxy-S8-Modellen soll sich das Galaxy S9 außerdem durch eine Dualkamera auf der Rückseite unterscheiden. Die Kameratechnik hatte Samsung in den aktuellen Flaggschiffmodellen im Vergleich zur in den S7-Varianten verbauten Lösungen nicht verändert. Lediglich die Bildverarbeitung wurde optimiert.
Die mit „Multi-frame Processing“ bezeichnete Technologie setzt ein Bild aus drei Aufnahmen zusammen, wobei die beste als Basis dient. Mit den beiden zusätzlichen Aufnahmen werden Unschärfen beseitigt. Das Ergebnis soll höhere Details, weniger Rauschen und klarere Konturen liefern. Ermöglich wird diese Technik Samsung zufolge durch leistungsstärkere Prozessoren.
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