Die Zeiten komplizierter Hardwarekonfigurationen, enger Herstellerbindung und hohen Wartungsaufwands im WAN sind vorbei. Mit SD-WAN (Software-Defined WAN) wird eine neue Ära flexibler, nach Nutzung abgerechneter und breitbandiger Verbindungen im WAN eingeläutet. Hier finden Sie die wichtigsten Vorteile der Technologie auf einen Blick.
- Virtualisierung: Die Bereitstellung von Verbindungen erfolgt im SD-WAN nach SDN (Software Defined Networking)-Prinzipien zentral, softwaregesteuert und getrennt von der zu Grunde liegenden Hardware-Infrastruktur aus Switchen, Routern etc..
- Unabhängigkeit: Die Abhängigkeit von Hardware-Herstellern entfällt, mit ihr die Abhängigkeit von proprietärer Software und Bedienungsphilosophie etc.
- Speed: Weil alle Konfigurationsvorgänge bei der Verbindungsbereitstellung zentral über Software erledigt werden, beschleunigt sich die Bereitstellung erheblich.
- Kompatibilität: Ethernet-basierende SD-WANs arbeiten mit denselben Ethernet-Protokollen wie ein Inhouse-WAN und vereinfachen damit das Zusammenschalten interner und externer Verbindungen.
- Bandbreite: Schmalbandige WAN-Anbindungen gehören der Vergangenheit an. In der Regel bieten SD-WANs Ethernet-Speed bis in den Gigabit-Bereich auch für Niederlassungen.
- Flexibilität: Der schnelle Auf- und Abbau von Verbindungen sowie die Möglichkeit, die genutzte Bandbreite echtzeitnah zu variieren, ermöglichen Unternehmen, ihr WAN am jeweiligen Bedarf ausgerichtet zu gestalten.
- Nutzungsbasierende Abrechnung: In professionellen SD-WANs wird nicht die komplette Bandbreite berechnet, sondern nur die tatsächlich verwendete, wodurch sich die Kosten flexibilisieren und dem tatsächlichen Gebrauch der Ressource ausrichten.
- Weniger Fixkosten: Bei der Nutzung von SD-WANs fallen weniger Fix- oder Investitionskosten an. An die Stelle einer beträchtlichen Kapitalbindung treten flexible Kosten, die in geschäftlich kritischen Phasen schnell heruntergefahren werden können.
- Einheitliches Netz für alle Anwendungen: Ein modernes SD-WAN macht separate Infrastrukturen für bestimmte Anwendungen, etwa Telefonie, überflüssig. Vielmehr können alle Applikationen, die IP-tauglich sind, mit der benötigten Dienstgüte gleichzeitig über ein SD-WAN transportiert werden.
- Virtualisierte Netzwerkfunktionen: Netzwerkfunktionen wie Firewalls, Virenschutz etc. werden nicht mehr über proprietäre Geräte realisiert und konfiguriert, sondern ebenfalls durch Software, die z.B. auf einer virtuellen Maschine liegt. Sie können damit überall im Netz jederzeit genutzt werden.
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