Der Firefox-Entwickler Dietrich Ayala hat einen deutlichen Leistungsschub für den kommenden Mozilla-Browser Firefox 55 angekündigt. In einem Blogeintrag stellt er die Verbesserungen für Firefox 55 und neuer in Aussicht. Diese Version des Browsers soll in der zweiten Augustwoche erscheinen.
Um die Vorteile, die Firefox ab Version 55 bieten soll, zu demonstrieren, startete der Entwickler verschiedene ältere Versionen des Browsers mit einem Profil mit 1691 geöffneten Tabs. Anschließend erfasste er die Zeit, die der Browser zum Start benötigte, sowie den verbrauchten Arbeitsspeicher.
Während Firefox 20 das Profil in weniger als zwei Minuten lud, benötigte Firefox 40 schon mehr als vier Minuten. Den schlechtesten Wert erbrachte Firefox 51 mit fast 8 Minuten. Firefox 52, das die Grundlage für das aktuelle Extended Support Release ist, bewältigte die Aufgabe bereits in gut fünf Minuten – mit einer weiteren Verbesserung bis hin zur aktuellen Version 54, die dem Test zufolge eine ähnliche Performance bietet wie Firefox 40. Mit Vorabversionen von Firefox 55 und 56 verkürzte sich die Ladezeit der fast 1700 Tabs jedoch auf rund 15 Sekunden.
Eine ähnliche Entwicklung zeigte auch der Speicherverbrauch. Während Firefox 20 mit 1691 geöffneten Tabs bei dem Test ein Gigabyte RAM belegte, waren es bei Firefox 52 mehr als das Doppelte. Firefox 55 und 56 begnügten sich jedoch mit weniger als 500 MByte RAM.
Seine Tests führte der Entwickler nach eigenen Angaben bei deaktivierter Netzwerkverbindung durch. Als Startzeit wertete er die Zeit, bis der Browser nach dem Laden des Profils weitere Eingaben annahm – was in der Regel der Moment war, in dem der Browser im aktiven Tab die Meldung „Server nicht gefunden“ ausgab.
Laut Mozillas ursprünglicher Ankündigung für das Projekt Quantum soll die neue Browserengine in der Lage sein, die parallele Rechenkraft aktueller Prozessoren besser zu nutzen und Arbeitslasten an die GPU auszulagern. „Wir streben Performance-Zuwächse durch Quantum an, die so deutlich sind, dass sich Ihr gesamtes Web-Erlebnis anders anfühlen wird“, schrieb David Bryant, Head of Platform Engineering bei Mozilla, im Oktober 2016 in einem Blogeintrag. „Seiten werden schneller laden, und das Scrollen wird samtweich sein. Animationen und interaktive Apps werden sofort reagieren. Und die Inhalte, die Ihnen am wichtigsten sind, werden automatisch die höchste Priorität haben, was die Rechenleistung dort konzentriert, wo Sie sie am dringendsten benötigen.“
Ein Performanceschub könnte Mozilla helfen, neue Nutzer für seinen Browser zu gewinnen. Seine Position als wichtigster Herausforderer für den Microsoft-Browser Internet Explorer verlor Firefox schon vor Jahren an Chrome. 2016 sackte der Marktanteil von Firefox sogar unter die Marke von 10 Prozent. Seit Anfang des Jahres stagniert der Anteil bei rund 12 Prozent. Von der anhaltenden Schwäche des Internet Explorers konnte Mozilla indes zuletzt nicht profitieren.
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