Mozilla hat eigenen Aussagen zufolge die Performance von Firefox 55 erheblich gesteigert. Laut eines Tests von EntwicklerDietrich Ayala lädt Firefox 55 1691 Tabs innerhalb von 15 Sekunden, während die Vorgängerversion dafür über vier Minuten benötigt.
Die Installation unter Windows und macOS von Firefox 55 Beta ist ziemlich einfach: Herunterladen, Setup-Programm ausführen, fertig. Unter Linux Mint muss man hingegen ein wenig nachhelfen, da Firefox für Linux ohne eigenes Installationsprogramm kommt. Damit die Installation über das Tool Synaptic-Paketverwaltung gelingt, muss man zunächst die Paketquelle für die Beta-Version hinzufügen und die für die Paketverwaltung zuständige Datenbank aktualisieren. Hierfür öffnet man das Terminal und gibt folgenden Befehl ein:
sudo add-apt-repository ppa:mozillateam/firefox-next && sudo apt-get update
Nach der Eingabe des Root-Passworts werden die Schlüssel für die neue Paketquelle installiert und die Datenbank aktualisiert. Zwischendrin muss man noch auf die „Enter“-Taste drücken.
Nun öffnet man unter Linux Mint das Programm Synaptic-Paketverwaltung. Nach der Authentifizierung gibt man in der Suchmaske „firefox“ ein. Jetzt markiert man das Paket „firefox“ und klickt im Menü auf Paket und anschließend auf den Eintrag „Version erzwingen“. Alternativ kann man auch die Tastenkombination „Strg + E“ drücken.
Nun öffnet sich ein Auswahlfenster in dem die verfügbaren Firefox-Versionen angezeigt werden. Dort wählt man die Version „55.0~b11+build-0ubuntu0.16.04.1 (xenial)“ aus und klickt auf die Schaltfläche „Version erzwingen“. Anschließend wird Firefox 55 Beta 11 heruntergeladen und installiert.
Firefox 55 soll Anfang August erscheinen. Vermutlich wird dann auch Firefox 56 Beta verfügbar sein. Wer dann lieber mit der stabilen Variante von Firefox arbeiten möchte, wählt entsprechend diese Version in Synaptic-Paketverwaltung aus.
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