AMD bringt seinen angekündigten High-End-Desktopprozessor Ryzen Threadripper am 10 August in den Handel. Einer Ankündigung des Unternehmens zufolge sollen Online-Händler weltweit zudem ab heute Vorbestellungen für die Modelle Ryzen Threadripper 1950X und 1920X entgegennehmen. Hierzulande sollen sich unter anderem Alternate, Caseking und Mindfactory an der Aktion beteiligen, die beide Chips allerdings noch nicht in ihren Shops führen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt demnach bei 999 beziehungsweise 799 Dollar.
Der 200 Dollar günstigere Ryzen Threadripper 1920X erreicht ebenfalls bis zu 4,2 GHz, sein Basistakt ist mit 3,5 GHz jedoch 100 MHz höher als beim Threadripper 1950X. Dafür spendiert AMD dem Threadripper 1920X nur 12 Kerne, die aber ebenfalls einen TDP-Wert von 180 erreichen.
Für preisbewusstere Käufer erweitert AMD das Threadripper-Sortiment zum 31. August um eine Octa-Core-CPU. Sie unterstützt ebenfalls 64 PCIE-Lanes und zwei Threads pro Kern. Auch den maximalen Prozessortakt von 4,2 GHz hat der Ryzen Threadripper 1900X mit den teureren Modellen gemeinsam. Sein Basistakt fällt indes mit 3,8 GHz mehr als 10 Prozent höher aus als beim Top-Modell 1950X. In den USA soll der Threadripper 1900X 549 Dollar kosten.
Voraussetzung für den Einsatz einer Threadripper-CPU ist ein Mainboard mit AMDs Chipsatz X399. Er soll das volle Potenzial der 64 PCIE-Lanes für die Anbindung von USB, Grafikarte und anderen Geräten nutzen. Entsprechende Mainboards werden laut AMD unter anderem von ASRock, Asus, Gigabyte und MSI vertrieben.
„Um die Ryzen-Familie zu vervollständigen, haben wir uns das Beste für den Schluss verwahrt“, wird Jim Anderson, Senior Vice President und General Manager von AMDs Computing and Graphics Group, in einer Pressemitteilung zitiert. „Ryzen Threadripper positioniert AMD an vorderster Front dieses spannenden Markts für High-Performance-PCs.“
Ryzen ist seit Jahren die erste Prozessorgeneration von AMD, die es mit der Leistung von Intels stärksten Prozessoren aufnehmen kann. Die seit März erhältlichen CPUs verhalfen AMD im zweiten Quartal zu einem Umsatzplus von 20 Prozent. Unterm Strich erwirtschaftete das Unternehmen trotzdem einen Verlust von 19 Millionen Dollar. Ob die höherpreisigen Threadripper-Chips auch eine höhere Profitabilität ermöglichen, wird sich frühestens nach dem dritten Quartal zeigen.
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