Hersteller haben im zweiten Quartal 37,9 Millionen Tablets verkauft. Laut IDC schrumpfte der Markt damit trotz „wichtiger Produktstarts wie das neue günstige iPad“ gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent. Die Marktforscher betonen jedoch, dass die Tabletverkäufe zwischen April und Juni langsamer geschrumpft sind als in den Vorquartalen.
Jitesh Ubrani, Senior Research Analyst bei IDC, wies zudem darauf hin, dass der zuletzt stetig gewachsene Markt für Detachables, also für Tablets mit abnehmbarer Tastatur, ebenfalls ein schlechteres Ergebnis erzielte als im Vorjahr. Viele Consumer hätten sich stattdessen für Convertible Notebooks, die sich auch als Tablet nutzen lassen, entschieden. Neue Produkte von Apple und Microsoft, die erst Ende des zweiten Quartals veröffentlicht worden seien, ließen auf eine positive Entwicklung des Segments im zweiten Halbjahr hoffen.
Drei der fünf größten Tabletanbieter verbesserten ihre Verkaufszahlen im zweiten Quartal. IDC schließt jedoch nicht aus, dass dieses Wachstum nicht anhält, da Verbraucher Tablets nach wie vor deutlich seltener austauschten als Smartphones. Der Tablet-Lebenszyklus ähnele eher dem klassischer PCs.
Linn Huang, Research Director für Devices and Displays bei IDC, spricht gar von einem Rennen zwischen Detachables wie Microsoft Surface und iPad Pro und klassischen Slates ohne physische Tastatur. Die Frage sei, ob der aufstrebende Detachables-Markt den langsamen Verfall des Slate-Markts ausgleichen könne. Neue Impulse verspricht sich Huang von Tablets mit Windows 10 für ARM, die vor allem das mittlere Preissegment bedienen sollen und von auf Chrome OS basierenden Detachables.
Apple behauptete seinen ersten Platz im Tabletmarkt mit einem Wachstum von 14,7 Prozent. Der Marktanteil des iPad-Herstellers erhöhte sich um 4,7 Punkte auf 30,1 Prozent. Samsungs Tabletverkäufe gaben indes um 0,8 Prozent nach – sein Marktanteil verbesserte sich trotzdem um 0,4 Punkte auf 15,8 Prozent.
Huawei verkürzte dank eines Wachstums von 47,1 Prozent den Abstand zu Samsung und Apple deutlich. Mit 3 Millionen verkauften Tablets kontrollierte das chinesische Unternehmen 8 Prozent des Markts. Im Vorjahreszeitraum kam es nur auf 5,3 Prozent.
Das größte Wachstum erzielte jedoch Amazon mit 51,7 Prozent, was dem Online-Händler einen Marktanteil von 6,4 Prozent bescherte. Lenovo hingegen musste den größten Rückgang hinnehmen. 14,6 Prozent weniger Tablets verkaufte Lenovo im zweiten Quartal.
Die Lösung lautet: Dokumentenmanagement. Erfahren Sie im kostenlosen E-Book, wie ein Dokumentenmanagement-System (DMS) Ihnen helfen kann, Ihre Logistikprozesse zu verbessern – von der Artikelnummer bis zur Zustellung. Lesen Sie außerdem, wie Sie ein DMS auch im laufenden Betrieb zeit- und kostensparend implementieren können.
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…
Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…