Apple stattet die kommende Generation der Apple Watch angeblich mit einem LTE-Modem von Intel aus, wie Bloomberg unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen berichtet. Damit würde die Smartwatch über eine eigene Internetverbindung verfügen, was Voraussetzung für die Nutzung ohne gekoppeltes iPhone ist. Derzeit benötigt die Apple Watch entweder ein Apple-Smartphone oder ein WLAN-Netz, um eine Verbindung zum Internet herstellen zu können.
Kurz nach Veröffentlichung des Bloomberg-Berichts legte Apple-Kenner John Gruber in seinem Blog Daring Fireball ein weiteres Gerücht zur Apple Watch nach. Seinen Quellen zufolge soll Apple auf einen „vollständigen neuen Formfaktor“ setzen. Es ist das erste Mal, dass es Spekulationen über eine neue Gehäuseform der Apple Watch gibt. Allerdings war bei anderen Anbietern zuletzt ein Trend hin zu klassischen, runden Uhrengehäusen und weg von quadratischen Formen erkennbar.
Da ein LTE-Moden ein weiterer Stromverbraucher ist und Smartwatches bereits jetzt wegen ihrer zum Teil kurzen Akkulaufzeiten kritisiert werden, müsste Apple auch einen Weg gefunden haben, die Energieeffizienz seiner intelligenten Armbanduhr zu verbessern oder die Akkukapazität zu steigern. Letzteres könnte auch der Grund dafür sein, dass Apple eine neue Gehäuseform wählt, die mehr Platz für einen größeren Akku bietet.
Seinen Einstieg in den Markt für Smartwatches hatte Apple im September 2014 angekündigt. Die erste Generation kam aber erst im April 2015 in den Handel. Im September 2016 folge die als Apple Watch Series 2 bezeichnete zweite Generation. Sie brachte vor allem dank integriertem GPS-Empfänger neue und eigenständige Fitnessfunktionen. Angesichts der bisherigen Präsentationstermine für neue Smartwatch-Modelle ist es also wahrscheinlich, dass Apple die laut Bloomberg Apple Watch Series 3 genannte neue Smartwatch ebenfalls im September enthüllt.
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[mit Material von Jason Cipriani, ZDNet.com]
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