Der brasilianische Blog iHelpBR will im Code der Firmware des intelligenten Apple-Lautsprechers HomePod weitere Details zum 3D-Gesichtsscanner des kommenden iPhone 8 gefunden haben. Demnach soll das Apple-Smartphone in der Lage sein, das Gesicht eines Nutzers zu scannen, ohne dass dieser das Gerät in die Hand nehmen und vor sein Gesicht führen muss. Die biometrische Sicherheitsfunktion soll das iPhone auch dann entsperren, wenn es beispielsweise vor dem Nutzer auf dem Tisch liegt.
Anfang Juli berichtete Bloomberg, dass es nicht zwingend notwendig sei, das iPhone 8 vor das Gesicht zu halten, um es per 3D-Scanner zu entsperren. Eine der Quellen erklärte zudem, der Sensor sei in der Lage, ein iPhone innerhalb weniger Millisekunden zu entsperren. Die Gesichtserkennung sei außerdem sicherer als der Fingerabdruckscanner, weil sie mehr Datenpunkte erfasse.
Ein weiterer String in der HomePod-Firmware soll die Vermutung nahelegen, dass die Gesichtserkennung auch mit Apps von Drittanbietern funktioniert. Er lautet „Apps using Pearl“, wobei Pearl Apples interne Bezeichnung für die angeblich „Face ID“ genannte Sicherheitsfunktion ist. Das würde darauf hinweisen, dass die Gesichtserkennung tatsächlich in der Lage ist, den Fingerabdruckscanner Touch ID zu ersetzen und Apple zumindest beim iPhone 8 auf den Home-Button verzichtet und auch keinen Fingerabdruckscanner in die Rückseite integriert, wie es beispielsweise Samsung beim Galaxy S8 getan hat, was zahlreiche Nutzer verärgerte.
iHelpBR spekuliert zudem, dass der Gesichtsscanner in der Lage sein wird, fremde Personen zu erkennen. Sollte also jemand ander als der Besitzer das Gerät nutzen wollen, könnte das iPhone 8 automatisch die Bildschirmsperre aktivieren.
Eine frühere Analyse der HomePod-Firmware durch den App-Entwickler Steven Throughton-Smith brachte unter anderem eine Skizze zutage, die die Vorderseite des iPhone 8 zeigen soll. Sie soll das rahmenlose Design und den Verzicht auf einen Home-Button bestätigen.
Derzeit wird erwartet, dass Apple den zehnten Geburtstag des iPhone in diesem Jahr mit drei neuen Modellen feiert. Neben iPhone 7S und iPhone 7S Plus – also den direkten Nachfolgern von iPhone 7 und iPhone 7 Plus – soll es ein iPhone 8 genanntes Premium-Modell geben. Ihm sollen der 3D-Gesichtsscanner und auch das rahmenlose OLED-Display vorbehalten sein. Darüber hinaus soll es erstmals bei einem Apple-Smartphone eine drahtlose Ladetechnik unterstützen.
Die Gerüchteküche geht aber auch davon aus, dass die neue Technik Apple noch Probleme bereitet. Speziell das iPhone 8 soll demnach erst im Oktober oder gar November in den Handel kommen. Zudem soll es anfänglich nur eingeschränkt verfügbar sein. Das iPhone 7S soll dagegen noch im September oder zumindest kurz nach der für September vermuteten Präsentation in den Handel kommen.
Die technischen Neuerungen sollen zudem ihren Preis haben. Nach Einschätzung von Analysten könnte das iPhone 8 in der günstigsten Ausstattung mehr als 1000 Dollar kosten. Die günstigste Variante des iPhone 7 ist derzeit für 759 Euro zu haben. Das iPhone 7 Plus überschreitet mit „Vollausstattung“ allerdings schon jetzt die Marke von 1000 Dollar deutlich. Wer das große iPhone mit 256 GByte Speicher haben möchte, muss 1119 Euro ausgeben.
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