Intel hat die vollständigen Spezifikationen seiner neuen High-End-Desktop-Prozessoren der Core-i9-X-Serie veröffentlicht. Lagen bisher nur die Daten der Varianten mit bis zu 10 Kernen vor. Nun können sich Nutzer auch über die technischen Details der Spitzenmodelle mit 12 bis 18 Kernen informieren. Für die ruft Intel Preise zwischen 1199 und 1999 Dollar auf.
Der Level-3-Cache des i9-7980XE ist 24,75 MByte groß, was 1,375 MByte pro Kern entspricht. Zudem bietet die CPU 44 PCI Express 3.0 Lanes, die laut Intel bis zu vier diskrete Grafikkarten ansteuern können. Sie unterstützt außerdem bis zu vier Bausteine DDR4-RAM mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2666 MHz.
Nutzer können laut Intel eine bis zu 20 Prozent höhere Leistung bei der Erstellung von Virtual-Reality-Inhalten erwarten. 4K-Videos sollen Systeme, die auf den neuen Intel-Chips basieren, um bis zu 30 Prozent schneller verarbeiten. Auch Computerspielern verspricht Intel einen Leistungszuwachs von bis zu 30 Prozent gegenüber der vorherigen Prozessorgeneration.
Die Modelle i9-7960X und i9-7940X bieten zwar weniger Kerne, jedoch einen höheren Basistakt. Der 16-Kern-Chip startet bei 2,8 GHz, der 14 Kern-Chip sogar bei 3,1 GHz. Im Turbo-Boost-Max-Modus sind jedoch nicht mehr als 4,4 GHz möglich.
Den Basistakt des i9-7920X mit 12Kernen spezifiziert Intel mit 2,9 GHz. Der im Vergleich zum i9-7940X niedrigere Takt in Kombination mit 12 statt 14 Kernen führt zu einem niedrigeren TDP-Wert von 140 Watt. Die Verlustleistung der Top-Modelle beläuft sich Intel zufolge auf 165 Watt.
Die neuen Intel-Chips werden vor allem als Reaktion auf AMDs neue Threadripper-Prozessoren gewertet. Der Flaggschiff-Prozessor des Intel-Rivalen wartet mit 16 Kernen und 32 Threads auf, die zwischen 3,4 und 4 GHz takten. Zudem spendiert AMD dem Chip 2 statt nur 1,375 MByte Level-3-Cache pro Kern.
Welche Auswirkungen die technischen Unterschiede auf die Leistung haben, bleibt abzuwarten. Von den neuen Intel-Chips liegen noch keine Benchmarks vor. In einer Disziplin hat AMD allerdings schon jetzt die Nase vorn: 16 Kerne gibt es bei AMD schon für 999 Dollar, bei Intel werden dafür stolze 1699 Dollar fällig.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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