Google wird mit Android O auch das Update-System seines Mobilbetriebssystems überarbeiten. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Geräte selbst dann dringende Patches oder gar neue OS-Versionen erhalten können, wenn der interne Speicherplatz eigentlich unzureichend ist. Auf die Neuerung machte zuerst Ars Technica aufmerksam.
Seamless System Update nutzt zwei bootbare Systempartitionen. Sie werden intern als Slot A und Slot B bezeichnet. Während ein Slot die aktiven Partitionen enthält, enthält der andere Slot unbenutzte Partitionen, die im Fall von Installationsfehlern zum Einsatz kommen sollen. Die Update-Aktivitäten finden ebenfalls ausschließlich im ungenutzten Slot statt.
Da für den Download der Updates immer noch freier Platz auf dem Massenspeicher benötigt wird, kommt bei Geräten ohne freien Speicherplatz unter Android 8.0 eine Funktion namens Streaming Update zum Einsatz. Sie benötigt nur einen Bruchteil der Gesamtgröße eines Updates für temporäre Dateien.
Nach der "Mutter aller Sicherheitslücken" in 2015, dem sogenannten Stagefright-Bug, versprachen die Hersteller Besserung in Form von monatlichen Sicherheitsupdates. Allerdings gibt es nur wenige Firmen, die diese Ankündigung in die Tat umgesetzt haben.
„Nutzer haben oftmals nicht genug Platz auf /data, um das Update-Paket herunterzuladen, und weder OEMs noch Nutzer wollen Platz für eine Cache-Partition verschwenden. Also erhalten einige Nutzer keine Updates, weil sie das Update-Paket nirgends speichern können“, heißt es in der Dokumentation für Google A/B.
Streaming Update schreibe Blocks direkt nach dem Download in den freien Slot, ohne sie auf /data zu speichern, so Google weiter. Von daher benötigen Updates nahezu keinen temporären Speicher und nur rund 100 KByte für Metadaten.
Google weist zudem darauf hin, dass Google A/B beziehungsweise Seamless System Update dafür sorgt, dass die monatlichen Sicherheitsupdates zeitnaher installiert werden. Mit Stand Mai hätten 95 Prozent der Pixel-Besitzer die neuesten Patches installiert, im Gegensatz zu nur 87 Prozent der Nexus-Nutzer.
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[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
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