Microsoft hat das im US-Bundesstaat Connecticut ansässige Unternehmen Cycle Computing übernommen. Es entwickelt Software für die Orchestrierung von Computing- und Storage-Ressourcen in Cloud-Umgebungen. Die Techniken des Start-ups sollen Microsoft-Kunden helfen, High-Performance-Computing und andere „Big Computing“-Funktionen künftig in der Public Cloud einzusetzen.
Jason Stowe, CEO von Cycle Computing, betonte in einem eigenen Blogeintrag, dass sich durch den Zusammenschluss mit Microsoft neue Möglichkeiten für sein Unternehmen eröffnen. „Das Cycle-Team kann es gar nicht abwarten, die CycleCloud-Technologie für die Verwaltung von Linux- und Windows-Workloads mit Microsoft Azures Big Computer Infrastructure Roadmap zu kombinieren.“
Cycle Computing zählt die Fertigungsindustrie, Versicherungen, Pharma- und Biotechunternehmen, Finanzdienstleister, Regierungsbehörden sowie Firmen aus den Bereichen Medien und Unterhaltung zu seinen Kunden. Seine Software unterstützt neben Microsoft Azure auch Amazon Web Services und Google Cloud sowie Private und Public Clouds diverser Anbieter. Seine Software wird für Machine Learning, Simulationen und wissenschaftliche Berechnungen eingesetzt. Als Kunden nennt das Start-up unter anderem Lockheed Martin, JP Morgan Chase, Pfizer und die Purdue University im US-Bundesstaat Indiana.
Ein Sprecher des Softwarekonzerns kündigte an, man werde auch künftig Kunden bedienen, die Produkte von Cycle Computing für AWS oder Google Cloud nutzten. Bei künftigen Versionen stehe jedoch Microsoft Azure im Mittelpunkt. „Wir werden Kunden eine nahtlose Migration zu Azure ermöglichen, wann immer sie sich dafür entscheiden.“
Über die finanziellen Bedingungen der Transaktion vereinbarten die Parteien Stillschweigen. Zudem nannten Microsoft und Cycle Computing noch keine Details zur geplanten Integration der Software von Cycle Computing in Microsoft Azure.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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