Mit HPE Private Backup as a Service (pBaaS) aus den Servicedienstleistungen „HPE Pointnext“ bietet HPE einen zukunftsweisenden Ende-zu-Ende-Dienst zur Datensicherung an. Dabei handelt es sich nicht einfach um eine Cloud-Sicherung, sondern eine lokal betriebene, aber von HPE zur Verfügung gestellte und gewartete Sicherungsumgebung, inklusive Hard- und Software. In diesem Beitrag durchleuchten wir die Möglichkeiten und Vorteile von HPE Backup as a Service).
Die Datensicherung im Unternehmen optimieren
Unternehmen können mit dem Sicherungsdienst „HPE Backup as a Service“ Funktionen und Vorteile aus der Cloud nutzen, profitieren aber gleichzeitig von der Sicherheit und Kontrolle einer lokalen Sicherungslösung. Die Vorteile beider Welten werden dadurch kombiniert: Einerseits profitieren Nutzer von der Flexibilität und Skalierbarkeit, wie Sie diese aus der Cloud kennen, andererseits von der Sicherheit und Kontrolle einer On-Premise-Lösung im eigenen Rechenzentrum.
Immer mehr Unternehmen setzen auf IT-Dienstleistungen, die nicht kompliziert lizenziert werden müssen, sondern die nach tatsächlicher Nutzung abgerechnet werden. Diese Art der IT-Infrastruktur-Nutzung kann Unternehmen einige entscheidende Vorteile bieten. Zunächst entfällt die eigentliche Einrichtung und Verwaltung komplexer Infrastrukturen. Schon dadurch lassen sich einige Kosten einsparen. Die Lizenzierung von Anwendungen, die für einen Dienst benötigt werden, vereinfacht sich ebenfalls deutlich. Unternehmen müssen bei einem Pay-as-you-Go-Dienst am Ende nur exakt die Datenmenge und Leistung bezahlen, die in Anspruch genommen wurde. Andere Kosten entstehen keine. Dadurch steigt die Planungssicherheit, gleichzeitig reduzieren sich die Kosten. Und Verantwortliche im Unternehmen haben jederzeit einen Überblick über die Kosten, in diesem Fall für die Datensicherung.
Auch bei HPE Backup as a Service zahlen Unternehmen nur, was sie wirklich brauchen. Laut einer Studie von IDC werden bis 2020 Unternehmen etwa 80 Prozent ihrer IT-Investitionen in „Pay as you go“-Dienste vornehmen. Bis Ende 2018 werden es bereits 50 Prozent sein. Die Vorteile sind deutlich: Die herkömmliche Lizenzierung von Software wird immer komplizierter und immer weniger Verantwortliche im Unternehmen haben einen Überblick, was lizenziert werden muss. Das resultiert häufig darin, dass falsch lizenziert wird, was schnell teuer werden kann.
Datensicherung ist ein enormer Kostenfaktor im Unternehmen
Die zu sichernde Datenmenge in einem Unternehmen kann sich schnell auf das zehn- bis fünfzigfache der primären Daten belaufen, abhängig davon, wie lange Daten aufbewahrt werden, welche Sicherungsstrategien zum Einsatz kommen und welche Richtlinien und Vorschriften es im Unternehmen gibt, zum Beispiel bezüglich des Archivierungszeitraums. Die Kosten für diese Speicherung steigen schnell ins Unermessliche, vor allem weil mehr Speicherplatz zur Verfügung stehen muss, als Daten gesichert werden. Nur dadurch kann sichergestellt werden, dass der zur Sicherung notwendige Speicherplatz jederzeit bereitsteht, wenn die Datenmenge anwächst. Hier ist also deutliches Optimierungspotenzial vorhanden.
Optimale Lizenzierung und Zugriffsmöglichkeiten
Mit HPE Backup as a Service können Unternehmen wichtige Daten sicher ablegen. Der Zugriff ist zu jedem Zeitpunkt möglich. Lizenziert werden muss nur, was auch benötigt wird. Zusätzlich werden Administratoren entlastet, da die Infrastruktur der Datensicherung nicht selbst installiert, verwaltet und gepflegt werden muss. Alles was zur Sicherung notwendig ist, stellt HPE zur Verfügung. Die notwendige Hard- und Software wird direkt im Unternehmensnetzwerk integriert, das Unternehmen behält die Datenhoheit, profitiert aber von der schnellen und einfachen Einrichtung und dem einfachen Betrieb der Sicherungsumgebung.
Vor- und Nachteile der Datensicherung im eigenen Rechenzentrum
Bei HPE Backup as a Service handelt es sich aber nicht einfach um irgendeinen weiteren Cloud-Dienst zur Datensicherung in der Cloud, oder eine Sicherungslösung, die selber im eigenen Rechenzentrum kombiniert. HPE bietet einen Dienst, der die Vorteile der Cloud mit den Vorteilen beim Betrieb von Serverlösungen im eigenen Rechenzentrum kombiniert.
Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Werden die Daten im eigenen Rechenzentrum gesichert, können Administratoren die Struktur der Datensicherung, die eingesetzte Hardware und viele Anpassungen an der eigentlichen Architektur vornehmen. Die Latenz ist wesentlich geringer, als bei der Sicherung in der Cloud, da die Daten nicht über Internetleitungen verschickt werden müssen, sondern im eigenen Rechenzentrum verbleiben. Das erhöht gleichzeitig auch die Sicherheit – selbst gegenüber Szenarien, in denen Daten verschlüsselt in der Cloud abgelegt werden.
Außerdem behalten Unternehmen so jederzeit die Souveränität über ihre Daten. Dazu kommt die ständige lokale Verfügbarkeit der Datensicherung. Zusätzlich lassen sich alle lokalen Serverdienste problemlos sichern. Die generelle Sicherheit der Datensicherung und die Compliance im Unternehmen ist ebenfalls gewährleistet, da das eigene IT-Personal immer Zugriff auf alle notwendigen Ressourcen der Sicherung, die Sicherung selbst und die gesicherten Daten hat.
Die Nachteile einer eigenen Sicherungslösung liegen auf der Hand. Meistens werden die Kapazitäten der Sicherung überproportioniert, damit auch alle notwendigen Daten gesichert werden können, wenn die Datenmenge anwächst. Das Unternehmen muss also mehr investieren, als im Moment tatsächlich benötigt wird. Außerdem muss die Umgebung installiert, eingerichtet, getestet und ständig gewartet werden.
Sicherung in der Cloud – Vor- und Nachteile
Werden Daten in der Cloud gesichert, verwandeln sich die Vorteile der lokalen Sicherung in die Nachteile der Cloud-Sicherung. Und umgekehrt stellen die Nachteile der lokalen Sicherung im Großen und Ganzen die Vorteile der Sicherung in der Cloud dar. In der Cloud lässt sich die Kapazität der Sicherungsressourcen optimal gestalten, die komplette Abwicklung ist einfacher, leichter skalierbar und wesentlich flexibler. Dafür verlieren Unternehmen die Datenhoheit.
Die Sicherheit von Cloud-Sicherungen ist nicht immer gewährleistet und der Datenschutz oft nicht optimal. Viele Verantwortliche haben Angst, dass die NSA oder andere Geheimdienste die Daten abhören. Dazu kommt der Kontrollverlust über die Sicherheitslösungen im Unternehmen. Da Kundendaten, Informationen von Mitarbeitern, Lieferanten oder andere Daten über das Internet zum Cloud-Anbieter übertragen und dort gespeichert werden, gibt es durchaus gewisse Gefahren.
Und natürlich hängt die Verbindung zur Cloud-Lösung von einer stabilen Internetleitung ab. Hier haben viele Verantwortliche die Sorge, dass das Unternehmen von seinen wichtigen Anwendungen abgeschottet wird, wenn die Internetleitung nicht mehr funktioniert. Cloud-Lösungen werden meistens im Abonnement gebucht. Verschiedene Zusatzfunktionen erhöhen dabei oft die monatlichen Kosten. Solche Kosten fallen bei lokal betriebenen Servern nicht an.
Mit HPE Backup as a Service die Vorteile beider Welten kombinieren
Beide Sicherungsvarianten bieten Vor- und Nachteile. Hier stellt sich vielen Experten die Frage: Kann ich die Vorteile der Sicherung in der Cloud und die Vorteile einer lokalen Sicherung kombinieren, ohne die jeweiligen Nachteile in Kauf nehmen zu müssen?
Mit HPE Backup as a Service erhalten Unternehmen die Einfachheit, Agilität und Kostenvorteile einer Cloud-Lösung, mit den Leistungs- und Sicherheitsvorteilen von lokalen Datensicherungen. HPE bietet im Paket alle erforderliche Hard- und Software als Dienst an. Diese werden im Rechenzentrum des Unternehmens betrieben und bleiben daher unter Kontrolle der eigenen IT-Abteilung. Unternehmen müssen also keinerlei Investitionen vornehmen, sondern nur den Dienst buchen.
Wächst der Sicherungsbedarf an, kann die Umgebung mitwachsen, ohne dass neu investiert werden muss. HPE unterstützt die interne IT bei der Verwaltung und hilft bei eventuell auftretenden Problemen. Die Sicherung „fühlt“ sich also an wie eine Datensicherung in der Cloud an, bietet aber die Vorteile einer lokalen Datensicherungs-Infrastruktur. Einer davon ist auch eine wesentlich geringere TCO.
Komponenten in HPE Backup as a Service
Bei der Buchung von HPE Backup as a Service stehen verschiedene Alternativen zur Verfügung. Als Software zur Sicherung kann entweder auf „Data Protector“ oder auf „Commvault“ gesetzt werden. Die Hardware besteht aus den notwendigen Servern und Speichermedien. Hierfür stehen „StoreOnce“ und „3Par“ zur Verfügung. Auch die notwendigen Netzwerkkomponenten lassen sich in das Modell integrieren. Die Planung der notwendigen Kapazität und deren Abrechnung sowie die Überwachung, Durchführung und Verwaltung der Umgebung gehört zu den gebuchten Diensten. Ebenso der Support, inklusive Governance.
Die Architektur besteht also vor allem aus Appliances, welche die Datensicherung übernehmen. Die Umgebung kann mit der wachsenden Sicherungsmenge erweitert werden. Anstatt einer einzelnen Appliance in einem Rack kann die Umgebung auf fünf Appliances ausgebaut werden, die sich auf drei Racks im eigenen Rechenzentrum aufteilt. In größeren Umgebungen sind durchaus 15 und mehr Appliances möglich, die wiederum mehr als acht Racks nutzen.
Die notwendigen Dienste zur Inbetriebnahme und Verwendung der Umgebung sind Bestandteil von Private Backup as a Service. Dazu gehört die Installation der Hardware genauso wie die Installation und Einrichtung der Backup-Software. Die Umgebung wird durch ein dediziertes Team bei HPE ständig überwacht, optimiert und gewartet. Administratoren haben einen direkten Kontakt zu diesem Team.
Sicherung, Archivierung und automatische Deduplizierung
Im Rahmen der Sicherungs-Infrastruktur hat die interne IT-Abteilung die zu sichernden Daten ständig im Griff. Die primären Daten und Datentypen werden durch Richtlinien zur Sicherung und Archivierung im Backup-System berücksichtigt. Dabei findet auch eine Deduplizierung statt, bevor die Daten im Back-End-Speicher abgelegt werden. Die Deduplizierung verhindert das Speichern von doppelten Dateien und spart so einiges an Speicherplatz.
Da es dieser Speicherplatz ist, den Unternehmen auch in HPE Backup as a Service bezahlen müssen, hilft die Lösung sogar dabei, Kosten bei sich selbst einzusparen. In jedem Fall wird die Sicherungsmenge und auch die Sicherungszeit deutlich reduziert. Dadurch bleibt im Support- und Sicherungsfenster der Serverdienste mehr Zeit für andere Aufgaben.
Fazit
HPE Backup as a Service entlastet IT-Abteilungen und senkt die Kosten und Komplexität der Datensicherung. Unternehmen erhalten eine skalierbare, flexible und optimal eingestellte Sicherungs-Umgebung, die jederzeit von Experten überwacht wird. Die Datensicherung im Unternehmen wird dadurch vereinfacht, effizienter und sicherer. Das IT-Personal kann sich um andere Projekte kümmern, während die Sicherung effizient eingesetzt wird. Verantwortliche im Unternehmen haben die Kosten besser im Griff, da keine teuren Investitionen in Hard- und Software notwendig sind. Alle Kosten werden durch eine monatliche Zahlung abgedeckt, die wesentlich einfacher planbar ist.
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