Das Yotaphone 3, dessen Vorgänger bereits durch ihre Doppel-Display-Technik Aufsehen erregten, ist jetzt offiziell vorgestellt worden. Die Präsentation fand in der russischen Botschaft in Peking statt und war damit Ausdruck der Firmengeschichte: Bei dem in Russland gegründeten Unternehmen ist inzwischen ein chinesischer Investor eingestiegen. Verkauft werden soll die Neuvorstellung zunächst in China, dann in Russland und anschließend in weiteren Ländern. Ob dazu auch Deutschland gehört, ist derzeit noch nicht bekannt.
Zwar hat das Yotaphone in der Vergangenheit aufgrund seines ausgefallenen Konzepts immer für Aufsehen gesorgt, großer wirtschaftlicher Erfolg war ihm jedoch nicht beschieden. Daher hat es auch rund drei Jahre gedauert, bis das im Dezember 2014 präsentierte Yotaphone 2 einen Nachfolger erhalten hat. Und während damals mit einem Preis von 700 Euro ganz klar zahlungskräftige Kundschaft angesprochen werden sollte, ist die Neuauflage mit Preisen von rund 300 respektive 400 Euro – in Abhängigkeit von der Speicherausstattung – deutlich günstiger. Dafür müssen Käufer aber auch bei der Hardware etwas bescheidener sein.
Wert legt der Hersteller – was bei seinem Konzept ach wenig verwunderlich ist – auf die Displays. Die Vorderseite nimmt ein 5,5 großes Super-AMOLED-Display mit Full-HD-Auflösung ein, die Rückseite 5,2 Zoll großes E-Ink-Display mit HD-Auflösung. Gespart wird dagegen beim Prozessor. Hier kommt lediglich der bereits im Vorjahr im Markt eingeführte Snapdragon 625 zum Einsatz. Ihm stehen 4 GByte Arbeitsspeicher zur Seite. Das Yotaphone 3 wird in zwei Varianten mit 64 oder 128 GByte internem Speicherplatz angeboten. Die sind jeweils mit schwarzem oder weißem Gehäuse erhältlich. Ein microSD-Einschub zur Speichererweiterung ist vorhanden.
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