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Warum das Galaxy Note 8 das beste Smartphone für Unternehmen ist

Mit der Vorstellung des Galaxy Note 8 hat Samsung Mut bewiesen. Statt wegen des Akku-Fiaskos rund um das Vorjahresmodell Note 7 die Bezeichnung der Serie in zum Beispiel Galaxy Pro zu ändern, behält es den bisherigen Begriff bei. Dafür waren wohl Marketingüberlegungen ausschlaggebend. Denn nach wie vor hat die Marke „Note“ weltweit viele Fans, die Samsung auch in der schwierigen Zeit des letzten Jahres die Treue gehalten haben.

Die Popularität der Note-Serie gründet sich auf die zahlreichen Funktionen, die das Gerät bietet und in Summe damit einzigartig macht. Das gilt auch für den Einsatz in Unternehmen.

  1. S Pen: Der S Pen dient nicht nur zur Eingabe, sondern beinhaltet viele nützliche Funktionen wie eine Echtzeit-Übersetzung, wenn man mit dem S Pen über einen Text fährt. Außerdem wurden die Screen-Off-Memos verbessert.
  2. Samsung Knox: Samsung Knox dürften die wenigsten kennen. Die Sicherheits- und Managementarchitektur ist dafür bei IT-Managern umso bekannter. Sie steht auf Galaxy-Geräten exklusiv zur Verfügung und ist gleichermaßen für den Einsatz in Unternehmen wie auch für Privatkunden prädestiniert. Zwar hat Samsung Teile davon auch an Google lizenziert, sodass einige Knox-Funktionen als „Android for Work“ auch Standard-Android-Telefonen zur Verfügung stehen. Doch das komplette Feature-Set gibt es aber eben nur mit Samsung-Smartphones. Für KMUs dürfte außerdem die Managementmöglichkeit über Knox Configure nützlich sein.
  3. Display: Das Display des Galaxy S8+ gilt laut unabhängigen Tests als das beste seiner Klasse. Im Note 8 kommt die gleiche Technik zum Einsatz, mit kleinen Modifikationen: Es ist mit 6,3 Zoll minimal größer als das des S8+ und erscheint etwas eckiger.
  4. Seiten-Paneel: Die Schnellzugriffsmöglichkeit über das Seiten-Paneel ist durch die Option zwei Apps miteinander zu verbinden, die bei einem Klick auf das entsprechende Symbol gleichzeitig starten und sich den Bildschirm teilen, deutlich verbessert worden. Das Feature spart Klicks und erhöht dadurch die Produktivität.
  5. Samsung DeX: Mit der Docking-Station DeX wird das Galaxy Note 8 als Basis für einen Desktop-Arbeitsplatz umfunktioniert. Durch Knox sind die Geräte vollständig managebar, was in Unternehmen eine Grundvoraussetzung darstellt. Außerdem reduziert sich die Komplexität bei er IT-Verwaltung, da nur noch ein Gerät gemanaged werden muss. Zudem ergeben sich Vorteile beim Energieverbrauch.
  6. Sichherheitsupdates: Für Unternehmen steht Sicherheit bei der Einführung neuer Geräte an oberster Stelle. Android-Hersteller, die – wenn überhaupt –  nur alle paar Monate, die die von Google monatlich zur Verfügung gestellten Sicherheitsupdates an ihre Geräte ausliefern, scheiden daher aus. Samsung hat es als bisher einziger großer Hersteller geschafft, regelmäßig für seine Premium-Geräte aktuelle Updates auszuliefern. IT-Manager sollten hier zu Geräten ohne Providerbindung greifen, da diese deutlich häufiger mit Updates versorgt werden, als die von den Providern vertriebenen Varianten.
  7. Dualkamera: Wer beruflich auf eine gute Kamera angewiesen ist, dürfte dank der im Note 8 integrierten Dualkamera noch weniger auf eine professionelles Spiegelreflexmodell zurückgreifen: Beide Objektive werden optisch stabilisiert. Von dieser Technik macht derzeit kein anderer Hersteller Gebrauch.
  8. Virtual Reality: Derzeit wird das Thema Virtuelle Realität noch durch Konsumentenanwendungen angetrieben. Doch auch im professionellen Segment wird sich mit dieser Thematik beschäftigt. Unternehmen, die in dieser Richtung eperimentieren möchten erhalten mit der GearVR eine preiswerte Einstiegsmöglichkeitn in dieses Segment.
  9. RAM: Im Unterschied zu den Galaxy-S8-Modellen verfügt das Galaxy Note 8 über einen 50 Prozent größeren Speicher. 6 GByte RAM wird man in der Regel bei herkömmlicher Smartphone-Nutzung derzeit noch nicht voll in Anspruch nehmen. Wird das Gerät jedoch über die Docking-Station DeX als Basis für einen Desktop-Arbeitsplatz genutzt, kann die verbesserte RAM-Ausstattung in eine gesteigerte Produktivität münden.
  10. Kopfhöreranschluss: Eine Skype-for-Business-Konferenz steht auf dem Terminplan und was passiert? Genau, die Bluetooth-Kopfhörer sind mangels leerem Akku nicht einsatzbereit. Und der Energiespeicher des Smartphones neigt sich ebenfalls dem Ende zu. Gut, wenn man da ein Backup in Form eines herkömmlichen Headsets mit 3,5-mm-Klinkenstecker hat. Dieses lässt sich auch dann mit dem Note 8 nutzen, wenn das Smartphone geladen wird.
HIGHLIGHT

Smartphone mit Stifteingabe: Samsung Galaxy Note 8 im Test

Das erste, was die meisten Menschen denken, wenn vom Samsung Galaxy Note die Rede ist, sind explodierende Batterien. Das Fiasko aus dem vergangenen Jahr scheint Samsung gut überstanden zu haben. Die Note-Line hat scheinbar so treue Fans, dass Samsung auch für das diesjährige Modell mit Stifteingabemöglichkeit den Namen beibehält.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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