IFA: Medion erweitert Smart-Home-Portfolio

Ein Jahr nach dem Marktstart erweitert Medion sein Smart-Home-Portfolio um zahlreiche weitere Komponenten, die die Sicherheit von Haus oder Wohnung erhöhen und weitere komfortable Beleuchtungsmöglichkeiten bieten sollen.

Im Medion Smart Home können per Smartphone, Zeitschaltung oder durch eine Wenn-Dann-Schaltung Heizung, Lampen, Alarmsystem, Steckdosen und viele weitere Produkte gesteuert oder automatisiert werden. Die neuen Komponenten für das Medion Smart Home wie die Alarmzentrale, die RGB-LED-Leuchte und der Bluetooth-LE-Verstärker werden ab Oktober im Medionshop angeboten. Preise wurden noch nicht bekannt gegeben.

Medion P85770 Alarmsystem Zentrale (Bild: Medion)

Alternativ zur bisher erhältlichen Medion Smart Home Zentrale können sich Kunden nun auch für die neue Alarmzentrale entscheiden. Diese steuert das gesamte System, empfängt die Alarme der verschiedenen Komponenten und versendet Push-Nachrichten zu einer Aktion über das Internet und kann auch zusätzlich mit einer SIM-Karte betrieben werden. So ist laut Hersteller auch eine Benachrichtigung per Anruf oder SMS an vorher definierte Nummern möglich.

Neben der Steuerung an der Alarmzentrale selbst oder via App ist auch eine Bedienung mithilfe einer optional erhältlichen Fernbedienung möglich. Auf diese Weise soll das Medion Smart Home schnell aktiviert, deaktiviert oder in den Home-Modus gebracht sowie über die SOS-Taste Hilfe angefordert werden können.

Sobald die Zentrale eine entsprechende Gefahrensituation von anderen Komponenten wie beispielsweise dem Tür- und Fensterkontakt oder Erschütterungssensor übermittelt bekommt, löst die neue Außensirene einen bis zu 95 dB lauten Alarm und stroboskopisches rotes Licht aus.

Die neue Full HD-IP-Kamera bietet eine Full HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Pixel, ist in die Medion Smart Home-App integriert und ermöglicht Medion zufolge jederzeit und von überall aus die Überwachung des Zuhauses und sendet Videos und Bilder ans Smartphone oder Tablet. Mithilfe der Nachtsichtfunktion soll die IP-Kamera auch bei völliger Dunkelheit eine gute Bildqualität bieten. Der integrierte Bewegungsmelder löst automatisch die Aufnahme sowie Benachrichtigungen ans Smartphone oder Tablet aus.

Medion Smart Home wird außerdem um eine Beleuchtungsoption erweitert. Die RGB-LED-Leuchte kann per App geschaltet und gedimmt werden. Je nach Stimmung sollen sich die Farben der besonders energiesparenden Leuchte wechseln lassen und so stets die passende Atmosphäre im Zimmer schaffen.

Um auch große Wohnungen oder mehrstöckige Häuser flächendeckend in das Medion Smart Home einzubinden, hat der Anbieter künftig auch einen Bluetooth-LE-Verstärker im Portfolio. Mit diesem können zudem 20 weitere Komponenten in das Smart Home eingebunden werden.

Medion P85770 Alarmsystem Aussensirene (Bild: Medion)

Alle Funksignale werden mit der industrieüblichen 128-bit-AES Verschlüsselung übertragen und zusätzlich durch das RTC-Verfahren mit einem Zeitstempel geschützt. Die Alarmzentrale ist mit einem Notstrom-Akku ausgestattet, der einen Betrieb für mehrere Stunden ohne direkte Stromzufuhr ermöglicht. Die anderen Komponenten arbeiten mit langlebigen Batterien. Dadurch sollen Haus, Wohnung oder Garage auch bei einem Stromausfall in vollem Umfang geschützt sein. Das System meldet zudem rechtzeitig, wenn eine Batterie gewechselt werden muss.

Fast alle Komponenten des Medion-Alarmsystems können laut Hersteller ohne Werkzeugeinsatz montiert werden und lassen sich bei einem Umzug schnell und spurlos wieder entfernen. Die Komponenten können über eine intuitive App für Android und iOS eingerichtet sowie von überall gesteuert und überwacht werden.

Bereits erhältlich sind unter anderem die Medion Smart Home-Sets für die Szenarien „Sicherheit“ (249 Euro), „Komfort“ (249 Euro) und „Energie“ (199 Euro), das Starter Set für Einsteiger (199 Euro) und Fortgeschrittene (349 Euro) sowie zahlreiche weitere einzelne Komponenten. Alle Sets können beliebig um weitere Komponenten erweitert werden. Darüber hinaus haben Kunden auch die Möglichkeit, sich die Komponenten für ihr Smart Home komplett selbst zusammenzustellen.

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ZDNet.de Redaktion

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