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Quartalszahlen: HPE übertrifft Erwartungen

Hewlett Packard Enterprise die Bilanz für das abgelaufene  Geschäftsquartal veröffentlicht und übertrifft damit die Erwartungen von Analysten. So wächst der Umsatz der Netzwerksparte um 16 Prozent. Der Gesamtumsatz beläuft sich damit auf 8,2 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Analysten waren im Vorfeld der Veröffentlichungen von etwa 7,5 Milliarden Dollar ausgegangen.

HPE schließt das dritte Quartal besser ab als erwartet (Bild: HPE)

Beim Gewinn gibt es allerdings Einbußen. Er beläuft sich auf 165 Millionen Dollar. Im Vorjahresquartal waren das noch knapp 2,3 Milliarden Dollar. Gut entwickelten sich die Umsätze der Enterprise Group mit einem Plus von über 3 Prozent erreicht der größte Umsatzposten einen Wert von 6,8 Milliarden Dollar bei einer Marge von 9,3 Prozent. Server gehen um 1 Prozent zurück, Storage legt um 11 Prozent. Im Netzwerkbereich legt HPE 16 Prozent zu.

Im Bereich Technology Services steigt der Umsatz um Prozent. Die Umsätze bei Software gehen um drei Prozent auf 718 Millionen Dollar zurück. Dabei steigen die Lizenzen um 2 Prozent und der Support geht um etwa 2 Prozent zurück. Die Professional Services brechen um 23 Prozent ein und Software-as-a-Service (SaaS) wächst um 7 Prozent. Der Bereich Financial Services steigert den Umsatz um 10 Prozent auf 897 Millionen Dollar.

Nachdem sich HPE ende 2015 von der PC-Sparte getrennt hatte, erfolgte Mitte 2016 überraschend die Verschmelzung des Services-Geschäft mit dem Dienstleister CSC. Vor wenigen Tagen hatten HPE und Micro Focus die Abspaltung des HPE-Software-Geschäftes perfekt gemacht. Für 8,8 Milliarden Dollar hat HPE nun wie Whitman es nennt, „nicht zentrale Softwarebereiche“ an Micro Focus ausgelagert. HPE kann sich jetzt vollständig auf die Kernkompetenzen konzentrieren.

„Es gibt noch viel zu tun“, erklärte CEO Meg Whitman zudem bei einem Call. Whitman war lange als neuer CEO des Fahrdienstvermittlers Uber im Gespräch. Die IT-Veteranin dementierte, HPE verlassen zu wollen. Whitman hatte zwischen 1998 und 2008 Ebay als Chefin Ebay groß gemacht. Seit 2011 führt sie den kränkelnden Computer-Riesen HP. Die verschiedenen Schlankheitskuren gehen auf Whitman zurück. Die HPE-Chefin nutzte die Veröffentlichung der Quartalszahlen auch für eine Kritik an der Entscheidung der Trump-Administration das Gesetz DACA zu kippen, mit dem Kinder von illegalen Einwanderer geschützt wurden.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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