Categories: MobileMobile Apps

Aktualisierter Google News Feed nun auch in Deutschland verfügbar

Google hat den in den USA schon im Juli aktualisierten News Feed jetzt auch in Deutschland an den Start gebracht. Der Feed orientiert sich als Erweiterung der Suche stärker an den eigenen Adressen des Anwenders und ist ab sofort in Googles Such-App für iOS und Android zu finden, die schlicht Google heißt.

Anwender sollen damit müheloser als zuvor Informationen über für sie wichtige Themen erhalten – und müssen dafür nicht jedes Mal eine geeignete Suchanfrage starten. Offensichtlich will Google damit in einem bislang von Facebook und Twitter bestimmten Feld mitspielen. Der Feed wurde Ende 2016 zunächst in einer Basisversion eingeführt und seither laufend verbessert.

„Wir haben unsere Algorithmen im maschinellen Lernen weiterentwickelt, um noch besser antizipieren zu können, wo eure Interessen liegen“, heißt es dazu in einem Blogeintrag. „Außerdem basiert euer Feed jetzt auch nicht mehr allein auf euren Interaktionen mit Google.“

Während der Newsfeed von Facebook von eigenen „Likes“ und von Freunden geteilten Dingen geprägt ist, verlässt sich Google einerseits auf seine Suchalgorithmen und künstliche Intelligenz, nutzt aber als Quellen neben der Suchhistorie weitere Dienste wie Google-Maps-Daten, Gmail oder Youtube-Suchvorgänge. Darüber hinaus soll er mit einbeziehen, „was in eurer Umgebung und auf der ganzen Welt gerade besonders angesagt ist“. Der Feed soll umso besser werden, je häufiger der Anwender Google nutzt. „Da sich die Welt und eure Interessen immer wieder ändern, wird auch der Feed mit euch wachsen und sich weiterentwickeln“, verspricht der Internetkonzern.

Was nicht begeistert, kann abgewählt werden, um sich das jeweilige Thema in Zukunft zu ersparen. Der Anwender kann dazu auf die jeweilige Karte in seinem Feed tippen oder die Einstellungen in der App ändern. Zum anderen sind direkt von den Suchergebnissen aus mit einem „Folgen“-Button Themen zu bestimmen, zu denen künftig aktuelle Informationen gewünscht sind. Nachrichten will Google aus mehreren Quellen anzeigen und damit unterschiedliche Perspektiven bieten. Eine Überschrift am oberen Rand einer Karte führt auf Wunsch zu weiter vertieften Informationen.

In jedem Fall sollen immer die eigenen Interessen des Nutzers im Mittelpunkt stehen. „Entscheidend ist dabei, dass es in diesem Feed wirklich um Ihre Interessen geht“, erklärte bei der ersten Vorstellung Ben Gomes, als Vice President of Engineering für die Google-Suche verantwortlich. „Es geht nicht so sehr darum, wofür sich Ihre Freunde interessieren, was bei anderen Feeds der Fall sein mag.“

Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

Whitepaper

CAD-Daten optimal verwalten: ECM-Lösungen vereinfachen Planmanagement

Wie ECM-Systeme CAD-Prozesse verbessern können, was eine gute ECM-Lösung beim Planmanagement auszeichnet und warum sich nscale CAD als spezialisierte Lösung für das Planmanagement anbietet, erklärt dieses Whitepaper.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

3 Tagen ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

7 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

1 Woche ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

1 Woche ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

1 Woche ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

1 Woche ago