Microsoft hat eine neue Vorabversion des Fall Creators Update für Windows 10 veröffentlicht. Das Build 16291 steht Teilnehmern des Windows Insider Program zur Verfügung, die den Fast Ring abonniert haben. Laut Dona Sarkar, Chefin des Insider-Programms, konzentriert sich Microsoft inzwischen auf die Beseitigung der letzten Fehler. Trotzdem haben die Entwickler dem Assistenten Cortana eine neue Funktion spendiert.
Die Fehlerkorrekturen betreffen unter anderem den Updateverlauf, der das jüngste Feature-Update nicht anzeigte, und das Zurücksetzen der PIN. Zudem stürzte der Browser Edge zuletzt unter Umständen ab, wenn ein Favorit zu einem Ordner hinzugefügt und der Inhalt des Ordners anschließend nach Name sortiert wurde.
Darüber hinaus soll Outlook 2016 nach der Installation des neuen Builds wieder in der Lage sein, Nachrichtentexte zu indexieren. Außerdem soll die Skype-UWP-App nach dem Klick auf eine Anrufbenachrichtigung wieder starten – zuletzt blieb sie offenbar minimiert.
Microsoft veröffentlicht mit der Build 16226 eine weitere Insider Preview des "Fall Creators Updates" auch Redstone 3 genannt. Darin sind zahlreiche Neuerungen integriert, die im Herbst mit dem Fall Creators Update in die reguläre Windows-10-Version einfließen sollen.
Des Weiteren liegt nun eine Lösung für Besitzer des Surface Pro 3 vor, deren Geräte nicht mehr starten. Davon betroffen sind die Builds 16288.1 und 16291. In einem Foreneintrag beschreibt Microsoft einen Workaround, der diese Geräte wieder booten lässt. Danach kann das seit gestern Abend erhältliche Build 16294 installiert werden, das vor allem einen Fix für das Boot-Problem enthält. Es behebt außerdem Fehler, die Nutzer der Sprachen Niederländisch und Japanisch betreffen.
Die Entwicklung des Fall Creators Update will Microsoft seiner eigenen Planung zufolge noch in diesem Monat abschließen. Nutzer sollten dann spätestens ab Anfang Oktober Zugriff auf das neue Feature-Update erhalten. Wie immer wird Microsoft die neue OS-Version allerdings nur schrittweise ausrollen und parallel die Option anbieten, das Update auch manuell einzuspielen.
Die Arbeiten am derzeit noch Redstone 4 genannten Nachfolger laufen bereits. Nutzer, die vor kurzem die Gelegenheit genutzt und in den Einstellungen des Insider Program die Option „Skip Ahead“ gewählt haben, erhalten seitdem frühe RS4-Builds. Sie enthalten jedoch noch keine neuen Funktionen und bereiten Windows 10 lediglich auf die zu erwartenden Neuerungen vor.
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[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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