Intel hat die ersten Desktop-Prozessoren der achten Core-Generation vorgestellt. Sie sollen ab 5. Oktober in den Handel kommen. Den Anfang machen Vier- und Sechskernprozessoren der Modellreihen Core i7, Core i5 und Core i3. Sie kosten zwischen 117 und 359 Dollar – bei Abnahme von 1000 Stück.
Die achte Generation der i5-Reihe startet mit dem Core i5-8600K und dem Core i5-8400. Die beiden Chips müssen sich mit einem Basistakt von 3,6 beziehungsweise 2,8 GHz begnügen, der im Turbomodus auf bis zu 4,3 beziehungsweise 4 GHz ansteigen kann. Zudem beschränkt Intel das Hyperthreading auf die Core-i7-Chips – die sechs Kerne der neuen Core-i5-Prozessoren können also jeweils nur einen Thread ausführen. Sie unterstützen jedoch wie die i7-Serie DDR4-RAM mit bis zu 2666 MHz.
Die Core-i3-Chips steuern ebenfalls Dual-Channel-DDR4-RAM an, aber nur mit bis zu 2400 MHz. Zusätzlich zum Hyperthreading streicht Intel den Turbo-Boost-Modus aus dem Funktionsumfang. Auch stehen nur 6 MByte Intel Smart Cache zu Verfügung – den i5-Chips spendiert Intel 9 MByte schnellen Zwischenspeicher, den i7-Chips sogar 12 MByte. Mit dem 4 GHz schnellen Core i3-8350K stellt Intel dem Core i3-8100 (3,6 GHz) jedoch auch einen Prozessor mit freigeschaltetem Multiplikator zur Seite.
„Das Top-Produkt – der Intel Core i7-8700K – ist Intels bester Gaming-Desktop-Prozessor aller Zeiten. Er erreicht eine Single-Core-Turbo-Frequenz von 4,7 GHz, dank der Turbo Boost Technology 2.0 die bisher höchste Frequenz eines Intel-Chips“, heißt es in einer Pressemitteilung von Intel. Im Vergleich zur siebten Generation ermögliche der Prozessor bei modernen Spielen wie Gears of War 4 eine Steigerung der Framerate um bis zu 25 Prozent. Im Vergleich zu einem 3 Jahren alten PC mit Intels Core i7-4790K liege der Performancezuwachs je nach Anwendung bei bis zu 65 Prozent.
Als weiteren Vorteil stellt Intel den Support von Intel Optane Memory heraus, was die Leistung von Systemen mit Prozessoren der achten Core-Generation weiter steigern soll. Hier zieht der Chiphersteller einen Vergleich mit einem 5 Jahre alten Desktop-PC mit herkömmlicher Festplatte. Ein neues System mit dem Core i5-8400 und 16 GByte Optane Memory soll mehr als doppelt so viel Leistung bieten wie ein PC mit Intels Core i5-3470 ohne Optane Memory.
Während Intel in den vergangenen Jahre stets darauf vertrauen konnte, die leistungsfähigsten Desktop-Prozessoren anzubieten, muss sich das Unternehmen seit diesem Jahr wieder mit seinem Konkurrenten AMD messen. Dessen Ryzen-Prozessoren hängten zuletzt in Benchmarks vor allem gleichteure Intel-Prozessoren zum Teil deutlich ab. Als Reaktion auf AMDs High-Performance-CPUs Ryzen Threadripper führte Intel sogar die neue Modellreihe Core i9 ein.
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