KGI-Securities-Analyst und Apple-Kenner Ming-Chi Kuo glaubt, dass die iPhone-8-Verkäufe den Erwartungen Apples entsprechen. Die negative Einschätzung anderer Analysten nach auffallend kürzeren Käuferschlangen vor den Läden hält er zumindest für übertrieben. In einer Investorenmitteilung bezeichnete er deren Reaktion als „übermäßig negativ“. Er reagierte damit offenbar auf Analysten und Quellen aus Taiwan, nach denen eine schwache iPhone-Nachfrage die Zulieferer unter Druck setzt.
„Wir haben zuvor die Produktionsanteile der 2017-iPhone-Modelle auf rund 50 Prozent iPhone X und 50 Prozent iPhone 8 / 8 Plus geschätzt“, schreibt Kuo. „Wir glauben, dass auch Apples Schätzung der US-Nachfrage dem entspricht. Auf den ersten Blick könnte die kombinierte Marktaufnahme von iPhone 8 / 8 Plus niedrig erscheinen (etwa die Hälfte von iPhone 6S / 6S Plus sowie 7 / 7S Plus). Das liegt jedoch daran, dass das iPhone X noch nicht mit dabei ist – und ist nicht in schwachen Verkäufen von iPhone 8 / 8 Plus am ersten Wochenende begründet.“
Der versierte Apple-Kenner argumentiert weiter, dass Marktanalysten dazu neigen, schwunghaften Absatz bei Mobilfunkanbietern und Kunden mit Vertragsbindung zu übersehen. Stattdessen konzentrierten sie sich auf Verkaufsstellen wie die Apple Stores, die überwiegend Geräte ohne Vertragsbindung verkaufen. Dort seien die Schlangen tatsächlich weit kürzer als bei früheren iPhone-Marktstarts ausgefallen. „Aber wir sehen eine stabile Nachfrage nach iPhone 8 / 8 Plus am ersten Wochenende in den Vetriebskanälen der Netzbetreiber. Die meisten, die vor den Verkaufsstellen von Unlocked-Geräten kampierten, waren vermutlich Hardcore-Apple-Fans und intensive Nutzer, die in diesem Jahr zum iPhone X hochrüsten wollen.“
Im laufenden dritten Quartal geht Kuo, der über gute Kontakte zur Lieferkette verfügt, von der Fertigung etwa gleich hoher Stückzahlen der Modelle mit 4,7 Zoll und 5,5 Zoll Displaydiagonale aus. Insgesamt prognostiziert er 16 bis 18 Millionen Stück von iPhone 8 und 8 Plus, die in die Verkaufskanäle kommen. Den bisherigen Absatz von iPhone 8 Plus schätzt er als etwas höher ein im Vergleich zum kleineren Modell.
Kuo schickt allerdings hinterher, dass ein anhaltender Absatzschwung von iPhone 8 und 8 Plus keineswegs garantiert ist. Die weitere Verkaufsentwicklung könnte sich als nicht stabil erweisen und sei genau zu beobachten, während sich der Starttermin von iPhone X nähert. Bei dem erst ab dem 27. Oktober vorbestellbaren und ab dem 3. November erhältlichen Jubiläums-iPhone geht er außerdem von erheblichen Lieferschwierigkeiten aus, die auf das 5,8-Zoll-OLED-Display und die Frontkamera für Face ID zurückzuführen sind. Apple werde daher in diesem Jahr nicht annähernd genügend iPhone X ausliefern können, um der Nachfrage zu entsprechen.
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