Ultrastar He14: Western Digital kündigt Enterprise-Festplatte mit 14 TByte an

Western Digital, Anbieter von Speichertechnologien und -lösungen, hat mit der Ultrastar Hs14, wie bereits erwartet, die weltweit erste 14-TByte-Festplatte der Enterprise-Klasse mit Shingled Magnetic Recording (SMR) offiziell angekündigt. Die von Western Digital unter der Marke HGST angebotene Ultrastar Hs14 soll im Vergleich zu den Vorgängermodellen eine 40 Prozent höhere Speicherkapazität sowie eine mehr als doppelt so schnelle sequentielle Schreibleistung aufweisen, wie der Hersteller erklärt. Dadurch werde eine kostengünstigere und effizientere Erfassung der wachsenden Datenmengen ermöglicht.

Das 3,5-Zoll-Laufwerk ist für Cloud- und Hyperscale-Rechenzentren konzipiert und soll ihnen die für Big Data erfolderlichen Kapazitäten zur Verfügung stellen. Laut Hersteller werden gegenwärtig ausgesuchte OEMs mit dem Ultrastar-Hs14-Laufwerk, das einer Herstellergarantie von 5 Jahren unterliegt, bemustert. Preise wurden bislang noch nicht veröffentlicht.

HGST Ultrastar Hs14 mit HelioSeal-Technologie (Bild: Western Digital).

Der Hersteller setzt bei der He14 auf die Kombination der beiden Technologien HelioSeal (Helium-gefüllte Laufwerke) der vierten Generation sowie die Host-managed-SMR-Technologie der zweiten Generation. Sie sollen die Grundlage für Effizienz, Qualität und zuverlässige Leistung, die von Cloud- und Hyperscale-Umgebungen vorausgesetzt wird, schaffen. Sie eignen sich laut Western Digital für ultra-dichte Scale-out-Storage-Systeme mit sequentiellen Schreib-Workloads. Mit der SMR-Technologie weisen die Ultrastar-Hs14-Festplatten 16 Prozent mehr Kapazität im Vergleich zu 12-TByte-Festplatten mit Perpendicular Magnetic Recording-Technology (PMR) auf. Ihre Leistung bleibe weiterhin absolut prognostizierbar und zuverlässig, so der Hersteller. Host-managed SMR-Festplatten sind speziell für sequentielle Schreib-Umgebungen ausgelegt und eignen sich nicht als Drop-in-Ersatz für klassische Enterprise-Laufwerke dieser Kapazitätsklasse.

Wie schon das He12 wird auch das He14 mit SATA- oder SAS-Schnittstelle verfügbar sein. Gleich geblieben ist auch die Rotationsgeschwindigkeit von 7200 U/min. Die Cache-Größe beträgt jetzt statt 256 MByte 512 MByte. Die mit 233 MByte angegebene sequenzielle Transferrate liegt allerdings unter der von 255 MByte/s der kleineren He12 auf PMR-Basis. Mit 2,5 Millionen Stunden bietet die Ultrastar Hs14 laut Hersteller den besten Mean-Time-Between-Failures-Wert (MTBF) der Branche. Weitere Details zur Ultrastar Hs14 bietet das Datenblatt.

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„Über 70 Prozent der von Western Digital für den Enterprise-Einsatz ausgelieferten Exabyte finden auf heliumbasierten Festplatten Platz und bieten den Verbrauchern herausragende Zuverlässigkeit, Leistung und wertvollen Quality of Service (QoS)“, bestätigte Mark Grace, Senior Vice President of Devices bei Western Digital. „Die Gesamtbetriebskosten und die Zuverlässigkeit unserer HelioSeal-Plattform bilden die Grundlage unserer Führungsposition im Bereich leistungsstarker Enterprise-Speicher.“

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ZDNet.de Redaktion

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