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Sonos One unterstützt Amazon Alexa und Google Assistent

Sonos hat den sprachgesteuerten Smart Speaker Sonos One vorgestellt. Sonos One unterstützt mehrere Sprachdienste und spielt Musik, Podcasts, Hörbücher sowie andere Audioinhalte von über 80 Streaming-Diensten ab. Der Sonos One wird weltweit ab dem 24. Oktober 2017 verfügbar sein und kann ab sofort auf der Webseite von Sonos vorbestellt werden. Der unverbindliche Verkaufspreis in Deutschland beträgt 229 Euro. Er ist in den Farben Weiß und Schwarz mit elegantem Matt-Finish erhältlich.

Sonos One unterstützt Amazon Alexa und Google Assistent (Bild: Sonos).

Nutzer in Deutschland und Österreich, UK, den Vereinigten Staaten könnnen ihren Sonos One direkt über Amazon Alexa steuern. Die Sprachsteuerung unterstützt Amazon Music, iHeartRadio, Pandora, SiriusXM und TuneIn in komplettem Umfang, Spotify soll in in Kürze folgen. Sprachbefehle wie Pause, Weiter, Lauter, Leiser sowie die Frage nach dem aktuellen Musiktitel sind auch für alle weiteren von Sonos unterstützten Musik-Services verfügbar. Über Sonos One lässt sich das komplette Sonos-Home-Soundsystem per Sprachbefehl steuern.

Neben Musik unterstützt Sonos One auch alle anderen Alexa-Features. So lässt sich über den Lautsprecher das Wetter abfragen, eine Timer stellen, Nachrichten und Verkehrsberichte hören oder auch die neuesten Sportergebnisse erfahren.

2018 wird auch der Google Assistent in Sonos One integriert, womit der Sonos One dann mehrere Sprachassistenten unterstützt.

„Wir leben im goldenen Zeitalter des Streaming-Content“, sagt Sonos CEO Patrick Spence. „Aber viel zu viel von diesem tollen Content wird durch Smart Speaker wiedergegeben, die gar nicht für großartigen Sound entwickelt wurden. Mit unserer Offenheit gegenüber Kollaborationen, der unvoreingenommenen Einstellung zu Sprachdiensten, der Stärke unserer zahlreichen innovativen Partner und einer Sound-Plattform, die für das gesamte Zuhause entwickelt wurde ermöglichen wir es, mehr Musik zu hören und besseren Sound zu erleben.“

Der Sonos One arbeitet nahtlos mit anderen Sonos-Lautsprechern zusammen und bietet Zugang zu über 80 Musik-Services. Er lässt sich als unabhängiger Speaker verwenden, zwei kabellose Speaker können zu einem Stereopaar verbunden werden. In Kombination mit einer Playbase oder Playbar entsteht Heimkino-Surround-Sound, wie der Hersteller erklärt.

Der Sonos One kommt mit zwei Verstärkern der Klasse D, einem Hochtöner und einem Mitteltöner. Er verfügt über sechs Mikrofone und einen adaptiven Algorithmus zur Geräuschunterdrückung. Damit soll sich der Sonos One auf die richtige Person fokussieren und gleichzeitig sicherstellen können, dass der Sprachdienst alles klar und deutlich versteht. Die Spracherfassungstechnologie mit Echo-Unterdrückung ermöglicht es dem Speaker, eine Stimme trotz laufender Musik zu hören. Zusätzlich wird die Lautstärke reduziert, wenn gesprochen wird, so dass man nicht über die Musik hinweg schreien muss. Die LEDs des Speakers leuchten auf, sobald das Mikrofon aktiviert wird. Die LED ist fest mit dem gleichen Schaltkreis verdrahtet, der auch die Mikrofone mit Strom versorgt. Wenn die Kontrolleuchte aus ist, sind auch die Mikrofone ausgeschaltet. Mit Trueplay lässt sich der Sonos One an jeden Raum anpassen.

(Bild: Sonos)

Besitzer bereits existierender Sonos-Lautsprecher in Deutschland, UK und den USA können ihr gesamtes Sonos-System ebenfalls mit Amazon Alexa steuern. Sonos stellt dazu ein kostenloses Update zur Verfügung. Alles, was dafür benötigt wird, ist ein Alexa-fähiges Gerät wie Amazon Echo oder Echo Dot. Einen Song abspielen, in Playlisten vor- und zurückgehen, einen Raum oder eine existierende Gruppe von Räumen auswählen und die Lautstärke anpassen – alles lässt sich per Stimme steuern. Sonos-Nutzer können nun auch auf Alexas Sprachbefehle zugreifen, die zuvor nur für Amazon Music verfügbar waren. Amazon Music-Kunden können nach Musik aus bestimmten Jahrzehnten, Genres, Nach Tempo oder Stimmung fragen oder sogar nach Songzeilen, wenn sie sich nicht mehr an den Titel erinnern können.

Sonos hat außerdem die Unterstützung von Apples Airplay 2 ab 2018 bekanntgegeben. Dadurch wird es möglich, jeglichen Audio Input – darunter Youtube-Videos und Netflix-Filme – von einem iOS-Gerät auf Sonos-Lautsprechern im ganzen Zuhause abzuspielen. Besitzer können zudem über Siri-fähige Geräte Musik auf ihren Sonos-Boxen steuern.

Seit 2016 lässt sich das Sonos-System auch direkt über die Spotify-App bedienen. Wie das Unternehmen jetzt außerdem bekanntgegeben hat, soll es gegen Ende des Jahres auch möglich sein, Sonos direkt über die Apps weiterer Musik-Services steuern zu können – darunter Pandora und Tidal. Die direkte Steuerung über die Apps von Audible und iHeart Radio soll im Frühjahr 2018 erfolgen.

Überarbeitet wurde auch die Sonos-App (Bild: Sonos).

Sonos hat zudem seine App überarbeitet. Das Update beinhaltet eine vereinfachte Steuerung, die einen direkten Zugriff auf die wichtigsten Bedienelemente über eine Navigationsleiste am unteren Rand des Bildschirms ermöglicht. Dadurch soll es noch einfacher werden, Musik von einem Raum zum nächsten zu schicken und schnell auf persönliche Favoriten jedes Musik-Service zuzugreifen.

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2018 wird Sonos außerdem sein Programm für Entwickler starten und APIs für jeden Entwickler zur Verfügung stellen, der eine „überzeugende Customer-Experience“ auf der Sonos Sound-Plattform kreieren will, wie das Unternehmen erklärt. Partner und Entwickler werden Zugriff auf Tools, Dokumentationen und Support bekommen, um so Innovationen schneller vorantreiben zu können.

Das Unternehmen hat außerdem ein Zertifizierungsprogramm vorgestellt. In Zukunft werden sich Partner für ein „Works with Sonos“-Siegel qualifizieren können. Dadurch sollen Sonos-Nutzer die Gewissheit erhalten, dass Firmen, die die Plattform prägen und weiterentwickeln, Produkte anbieten, die den hohen Qualitätsansprüchen von Sonos entsprechen. In den kommenden Wochen und Monaten werden die ersten Partner zertifziert, darunter Wrensilva, Tunesmap, Lutron, iPort, WINK, Yumoni, und Enno aus China.

Sonos gab außerdem bekannt, dass es nach dem Flagship Store in New York noch vor der Weihnachtssaison einen weiteren Store in London und 2018 einen dritten Store in Berlin eröffnen will.

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ZDNet.de Redaktion

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