M-net bietet Glasfaserkunden Downloadgeschwindigkeit von bis zu 1 GBit/s

M-net hat jetzt seinen schnellsten Internetanschluss für Privatkunden vorgestellt. Er bietet Glasfaserkunden eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu 1000 MBit/s. Verfügbar ist der Anschluss ab sofort im M-net-Glasfasernetz in München, Augsburg und Erlangen in Gebäuden mit FTTH-Verkabelung (Fibre To The Home), bei der die Glasfaserleitung bis in die Wohnräume des Kunden reicht.

In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen auch seine Surf & Fon-Flats um den neuen Tarif „Surf & Fon-Flat 1000“ erweitert. Hier erreichen die Daten eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 1000 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload. Als Router kommt die Fritzbox 7582 von AVM zum Einsatz, die M-net Kunden aktuell auf Wunsch kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Das Gerät unterstützt unter anderem Dual-WLAN für eine schnelle und performante Heimvernetzung. Im monatlichen Preis von 149 Euro ist außerdem ein Telefon-Komfortanschluss mit zwei Leitungen und zehn Rufnummern inbegriffen.

Die aktuellen M-net-Tarife inklusive des neuen Surf & Fon 1000-Tarifs (Screenshot: ZDNet.de).

„Mit unserem neuen Gigabit-Anschluss ergänzen wir unser Portfolio um ein Produkt für anspruchsvolle Heavy User und reizen die Möglichkeiten der Glasfaser kontinuierlich weiter aus“, sagt die Sprecherin der M-net Geschäftsführung Dorit Bode.

Vor allem Videoinhalte in immer höherer Auflösung gelten als Treiber für immer höhere Bandbreiten. Streaming und IP-TV, also Fernsehen über die Internetleitung, in HD und Ultra-HD Auflösung benötigen eine sehr schnelle Datenübertragung und eine stabile Leitung. Experten gehen laut M-net davon aus, dass im Jahr 2020 Videoinhalte rund 80 Prozent des deutschen Internet-Traffics ausmachen werden.

„Ein Gigabit pro Sekunde kommt uns heute unglaublich schnell vor, aber mit der technologischen Weiterentwicklung im Bereich Home-Entertainment und Smart Home steigt auch die Nachfrage nach immer schnelleren Anschlüssen. Entscheidend ist am Ende die Übertragungstechnologie, damit die Daten schnell, stabil und zuverlässig beim Kunden ankommen. Und hier ist Glasfaser-Internet allen anderen Technologien haushoch überlegen“, sagt Bode.

(Bild: M-net)

M-net macht unter dem Hashtag #weilwirskönnen auf YouTube, Facebook und Instagram auf seinen neuen Gigabit-Anschluss aufmerksam. Zentraler Baustein der Kampagne sind witzige Videos, die die Frage beantworten, was mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Gigabit pro Sekunde alles möglich ist. Weitere Infos dazu bietet M-net auch auf seiner Webseite.

Die Deutsche Telekom hat unlängst auf der IFA in Berlin einen Tarif vorgestellt, bei dem Kunden für knapp 120 Euro Daten mit einer Geschwindigkeit von 1000 Megabit pro Sekunde herunterladen können. Der Tarif kann dort gebucht werden, wo Glasfaserkabel bis zum Haus („Fibre To The Home“, FTTH) liegen. Die Telekom verzeichnet eigenen Aussagen zufolge eine starke Nachfrage nach Glasfaser-Produkten. Ende Juni lag die Zahl der Glasfaseranschlüsse bei 8,2 Millionen. Allein im ersten Halbjahr 2017 sei die Zahl um 1,4 Millionen gestiegen, so das Unternehmen.

Vodafone will in den kommenden vier Jahren in Deutschland 13,7 Millionen Anschlüsse mit einer Geschwindigkeit von einem Gigabit pro Sekunde versorgen. Insgesamt plant das Unternehmen für alle neuen Gigabit-Anschlüsse zwei Milliarden Euro zu investieren. Davon sollen vor allem Nutzer profitieren, die bereits über das Fernsehkabel Zugang zum Vodafone-Netz haben, daneben sind aber noch zwei weitere Initiativen geplant.

Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Kaspersky-Prognose: Raffiniertere Deepfakes und mehr Abo-Betrug

Die zunehmende KI-Verbreitung erschwere die Erkennung von Fälschungen. Gleichzeitig begünstige der Abo-Trend das Aufkommen neuer…

3 Stunden ago

Infineon und Quantinuum schließen Entwicklungspartnerschaft

Gemeinsam arbeiten die Konzerne an Ionenfallen, die in Hochleistungs-Quantencomputern zum Einsatz kommen sollen.

8 Stunden ago

Forschende beheben SIEM-Defizite mit ML-Lösung

Neu entwickeltes Open-Source-System soll Signatur-Umgehungen durch adaptive Missbrauchserkennung transparent machen.

9 Stunden ago

Google stopft vier Sicherheitslöcher in Chrome 131

Von mindestens einer Schwachstelle geht ein hohes Sicherheitsrisiko aus. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS…

12 Stunden ago

Bitcoin-Trading für Einsteiger und Profis mit Kraken

Digitale Währungen haben in nur kurzer Zeit die komplette Finanzlandschaft auf den Kopf gestellt. Mit…

13 Stunden ago

Dezember-Patchday: Google stopft schwerwiegende Löcher in Android

Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind alle unterstützten Versionen von Android.

1 Tag ago